Champions-League-Lose
Kevin Volland: Beim ersten Mal wünschst du dir die ganz dicken Dinger
Unions neuer Stürmer weiß durch zwei Spielzeiten in der Königsklasse, wie die Eisernen bei der Auslosung ticken

An diesem Donnerstag werden die Stars des 1. FC Union zu kleinen Kindern. Bis auf wenige Ausnahmen haben sie sich an der Schaufensterscheibe zur Champions League die Nase plattgedrückt. Heute sind sie dabei. In Los-Topf Nr. 4 liegt die eiserne Kugel. Kevin Volland hofft auf absolute Top-Gegner und wünscht sich selbst Real Madrid oder den FC Barcelona als Kontrahenten.
„Ich habe ja schon zwei Jahre Champions League gespielt. Im ersten Jahr war es auch so, da wünscht man sich die dicken Dinger“, sagte der neue Offensivspieler der Eisernen vor der Auslosung der Gruppenphase der Königsklasse am Donnerstag, 18.00 Uhr, in Monaco.
Volland war erst vor zwei Wochen von der AS Monaco zu den Eisernen gewechselt. In der Champions League spielte der 31-Jährige in den Jahren 2016/17 und 2019 insgesamt zwölf Mal für Bayer Leverkusen. Er gehört somit wie auch Robin Gosens, Josip Juranovic und Robin Knoche zu den wenigen Akteuren im Kader von Trainer Urs Fischer, die bereits Erfahrung in Europas wichtigstem Fußball-Wettbewerb für Klubmannschaften haben. „Allein Champions League zu spielen, für die Jungs, die das noch nie gespielt haben, das ist schon geil“, sagte Volland.
Real Madrid, FC Barcelona oder Manchester City werden die neuen Gegner des 1. FC Union
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Union ist bei der Zeremonie im Grimaldi Forum des Fürstentums als Neuling in der Königsklasse im schlechtesten Topf 4. Es könnte somit zu sehr attraktiven Gruppen kommen: FC Barcelona, Manchester United, AC Mailand oder Manchester City, Real Madrid und Lazio Rom wären mögliche Konstellationen. Allerdings wäre auch eine eher leichte Gruppe mit Feyenoord Rotterdam, FC Porto und Roter Stern Belgrad möglich.
„Wenn du in eine Gruppe kommst, in der du realistisch bestehen kannst, dann hat das schon noch was, noch ein Achtelfinale zu spielen in der Champions League“, sagte Volland. Aber: „Viele wünschen sich die großen Namen und es werden auch zwei große kommen, denke ich mal“, fügte er an. Und ohnehin: „Allein Champions League, egal wo du spielst, ist cool.“
Cool ist für Volland auch, dass der Wechsel zum 1. FC Union geklappt hat. Entscheidend war für ihn das Umfeld des Vereins. „Ich wollte auch noch mal zu einem Traditionsverein in die Bundesliga zurück“, sagte der 31-Jährige. „Ich habe hier auch auswärts schon oft gespielt und es war immer geil. Das gibt einem ja auch was.“ Volland begann seine Karriere bei 1860 München und spielte danach für die TSG Hoffenheim, Bayer Leverkusen und die AS Monaco.
Volland feiert die Fans des 1. FC Union: Sie pushen dich so sehr
Vergleicht er die Fan-Unterstützung, so läuft das in Köpenick auf einem ganz anderen Level. „In Monaco musst du dich schon selbst pushen vor den Spielen. Hier hast du immer volles Haus, alles ausverkauft, super Fans bei den Auswärtsspielen. Das gibt einem schon noch mal den Extrapush.“
Auch sportlich habe er noch einmal eine neue Herausforderung gesucht. „Es ist eine etwas andere Spielweise hier bei Union, wo man sich als Neuzugang ein bisschen Zeit geben muss. Man muss sich an andere Abläufe gewöhnen, vor allem in den offensiven Positionen. Die Zeit gebe ich mir auch“, sagte er. „Es ist eine sehr intensive Spielweise. Man schaltet quasi nie ab, ist immer für sein Team da.“
In Monaco habe man als Angreifer auch mal Körner sparen können. „Das gibt es hier nicht. Und das ist auch das Erfolgsrezept.“ Über seine Qualitäten sagte Volland: „Ich habe eine Torgefahr, komme immer wieder zu meinen Möglichkeiten und kann auch meine Mitspieler einsetzen. Aber die Arbeit auf dem Platz für die Mannschaft ist auch meine Stärke.“