Kapitän Christopher Trimmel kritisierte nach dem 0:2 und dem Pokal-Aus bei Eintracht Frankfurt vor allem die erste Halbzeit des 1. FC Union.
Kapitän Christopher Trimmel kritisierte nach dem 0:2 und dem Pokal-Aus bei Eintracht Frankfurt vor allem die erste Halbzeit des 1. FC Union. Beautiful Sports/imago

Der 1. FC Union schmeißt den Pokal-Traum beim 0:2 bei Eintracht Frankfurt in nur 93 Sekunden weg. Besonders in der ersten Halbzeit gelingt dem Team von Trainer Urs Fischer so gut wie gar nichts. Mario Götze und Kolo Muani spielen die Eisernen schwindelig.

Dafür sparen die Eisernen nach dem Spiel nicht mit Selbstkritik. Christopher Trimmel, Rani Khedira und Urs Fischer finden deutliche Worte für das Aus im Viertelfinale, blicken aber auch schon wieder nach vorne. Volle Konzentration auf die Bundesliga und das Spiel bei Borussia Dortmund (Sonnabend, 15.30 Uhr) lautet die Devise, damit das neu ausgerufene Saisonziel auch erreicht wird: die erneute Qualifikation für das internationale Geschäft.

Kapitän Christopher Trimmel: „Die erste Halbzeit war einfach schlecht. Wir können froh sein, nur mit zwei Gegentoren in die Pause zu gehen. Kolo Muani ist ein Unterschiedsspieler. Ich glaube, jeder weiß, wie stark er ist. Er ist sehr effektiv, sehr schnell. Alleine kann man ihn nicht wegverteidigen.“

Trimmel weiter: „Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen und kaum zweite Bälle erobert. Das war gar nicht Union-Like. Da müssen wir mutiger werden. Weil das reicht nicht gegen so gute Mannschaften. Es ist bitter auszuscheiden. Das war auch in der Europa League so. Da brauchen wir jetzt ein paar Tage. Es war immer unsere Stärke, schnell nach vorne zuschauen. Aber es geht ja bald weiter.“

Trainer Urs Fischer: „Die beiden frühen Tore haben uns verunsichert, wir haben die ganze erste Halbzeit keinen Zugriff bekommen. Die zweite Halbzeit war dann wieder wie ausgewechselt. Die Möglichkeiten auf einen Anschlusstreffer waren da. Dann wäre das Spiel noch mal eng geworden. Aber die erste Halbzeit war nicht gut.“

… über die beiden Gegentore innerhalb von 93 Sekunden: „Man versucht, die Mannschaft zu beruhigen. Wir haben ein Tor kassiert. Das gilt es zu akzeptieren. Man hat ja noch genügend Zeit. Aber das haben wir heute nicht geschafft. Aber Frankfurt hat es auch sehr gut gespielt.“

Mittelfeldmann Rani Khedira: „Wir haben zum dritten Mal hintereinander eine katastrophale erste Halbzeit. Die letzten beide Male hatten wir einen guten Torwart und eine ordentliche Portion Glück. Heute nicht. Deswegen laufen wir dann einem 0:2 hinterher. Dann wird es hier in Frankfurt schwierig zurückzukommen.“

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