Erster Test der neuen Saison

Jordan und Haberer bescheren dem 1. FC Union einen Sieg in Luckenwalde

Die Eisernen boten beim Regionalligisten zwei recht unterschiedliche Halbzeiten. Zudem war zu sehen, dass ihnen das harte Training in den Knochen steckte.

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Jordan Siebatcheu (r.) erzielt für den 1. FC Union das 1:0 beim FSV Luckenwalde.
Jordan Siebatcheu (r.) erzielt für den 1. FC Union das 1:0 beim FSV Luckenwalde.Imago/Matthias Koch

Ausverkauft! Und das schon beim ersten Testkick in der Vorbereitung. 3044 Besucher strömten ins Werner-Seelenbinder-Stadion zu Luckenwalde. Mehr gehen nicht rein. Alle wollten sehen, wie der 1. FC Union sich schlägt in seiner ersten Champions-League-Saison. Fazit nach dem Start, auch wenn die Eisernen mit 2:0 (2:0) gewannen: Aller Anfang ist schwer.

Bombastmusik vor dem Einlaufen. Hells Bells  und symphonische Filmsoundtracks. Und bombastisch ging es auch los. Nach nicht mal drei Minuten auch schon ein Tor für die Eisernen. Jordan trug sich als erster Unionkicker in die Annalen der Spielzeit 23/24 ein. Kurz darauf erhöhte Jannik Haberer auf 2:0 (7.). Sah gut aus, wurde aber danach etwas schlechter. Allein Jordan hätte sich noch mehrfach in die Schützenliste eintragen müssen.

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Am Start waren erstmals die beiden Neuzugänge Alex Kral und Mikkel Kaufmann. Dazu feierte mit Oluwaseun Ogbemudia ein B-Junior sein Debüt in der Innenverteidiger-Reihe der Eisernen. Allerdings musste der 16-Jährige kurz vor Ende des ersten Durchgangs verletzt raus, weil er im Rasen hängen geblieben und sich vertreten hatte.

Jordan mit dem ersten Uniontreffer der neuen Saison

Probleme gab es zudem für diverse Handys im Stadion. Zu viele Menschen auf einem Fleck. Das spielten die Netze nicht mit. Wie heißt der alte Witz: Pack die WLan ein, du musst nach Brandenburg.

Bis zur Halbzeit, in der Trainer Urs Fischer die ganze Mannschaft durchtauschte, gab es keine weiteren Treffer zu bewundern. Auch in Durchgang zwei bleiben weitere Tore Mangelware. Morten Thorsby war mit einem Kopfball fast noch am nächsten dran (77.).

Für größeren Unterhaltungswert sorgte Schiri Michael Wilske, der sich im letzten Spiel seiner Karriere verletzte und auszufallen drohte. Aber nach kurzer Behandlung durch Unions medizinische Abteilung hielt der  47-Jährige dann doch bis zum Ende durch.

Trainer Urs Fischer war dennoch nicht unzufrieden: „In der zweiten Halbzeit war es mir ein wenig zu wild. Keine Ruhe, zu hektisch, unpräzise. Aber im ersten Durchgang war das gut, Da haben wir das Spiel kontrolliert. Wir hätten vielleicht das eine oder andere Tor mehr schießen müssen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir heute morgen noch intensiv trainiert haben“, so der Schweizer Fußballlehrer.

Union spielte in der 1. HZ mit: Busk – Ogbemudia (42. Jaeckel), Knoche, Leite – Trimmel, Kral, Dehl – Kemlein, Haberer - Jordan, Kaufmann

2.HZ: Stein – Jaeckel, Doekhi, Heintz – Skarke, Khedira, Roussillon – Thorsby, Pantovic – Jahaj, Behrens

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