Urs Fischer, Trainer des 1. FC Union, im Gespräch mit seinem Mittelfeldspieler Janik Haberer
Urs Fischer, Trainer des 1. FC Union, im Gespräch mit seinem Mittelfeldspieler Janik Haberer imago/RHR-Foto

He is back for attack! Und damit sieht sich sein Trainer Urs Fischer mit einem Luxusproblem konfrontiert. Denn durch die Rückkehr von Andras Schäfer hat der Schweizer Fußballlehrer in Diensten des 1. FC Union zwar nun eine weitere Option für sein Mittelfeld parat. Aber eben noch mehr als sonst die Qual der Wahl für den Saisonendspurt.

Groß rotieren muss Fischer nicht mehr. Die vielen Zusatzspiele sind ja Geschichte und werden erst im kommenden September wieder auf der Tagesordnung stehen, so nicht ein völlig unerwarteter Leistungsabfall in die Reihen der Eisernen Einzug halten wird in den bevorstehenden vier Wochen zum Saisonende.

Nur zwei freie Plätze im Mittelfeld des 1. FC Union

Durch das vom 57-Jährigen favorisierte System mit einer Doppelspitze gibt es aber nur zwei Plätze im offensiven Mittelfeld. Rani Khedira ist ja dahinter als Sechser gesetzt.

In den letzten Partien vertraute Fischer zunächst immer dem Duo Aissa Laidouni und Janik Haberer in der Schaltzentrale des eisernen Spiels. Morten Thorsby kam zumeist als erster Einwechsler zum Zug. Manchmal auch Paul Seguin, der gegen Leverkusen aber nicht mal im Kader war.

Fischers 1. FC Union braucht noch ein paar Siege

Ein gesunder Schäfer hingegen war für Fischer immer eher Startelfspieler. Bei neun seiner insgesamt 14 Bundesligapartien erlebte er den Anpfiff auf dem Feld. Die anderen für Mal sind schnell erklärt: Es waren oft Kurzeinsätze nach einer Gesundung. Kevin Möhwald, Levin Öztunali und Milos Pantovic sind eher außen vor beim Trainer des 1. FC Union.

Fischer wird also ins Grübeln geraten, wen er denn jetzt künftig ins Rennen schicken muss. Es müssen noch ein paar Siege her. Aus Fünf mach Zwei, heißt die Devise.

Von allen offensiven Mittelfeldspielern ist Janik Haberer derjenige, der am ehesten für Torgefahr bei den Köpenickern steht. Fünf Buden und eine Vorlage sind bei dem 29-jährigen Ex-Freiburger notiert. Thorsby drückte den Ball einmal über die Linie, Laidouni und Schäfer bislang noch nicht. Zumindest der tunesische Nationalspieler hat sich aber mit einem Assist schon ein paar Sporen verdient.

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