Heute buhlt Bayern München um ihn

Irre! Harry Kane wäre fast beim 1. FC Union Berlin gelandet – die ganze Geschichte

Hätten Sie gewusst, dass Europas derzeit begehrtester Mittelstürmer einst fast für die Eisernen gespielt hätte? Ein Ex-Manager hat das jetzt enthüllt. 

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Harry Kane spielt noch für die Tottenham Hotspurs.
Harry Kane spielt noch für die Tottenham Hotspurs.ISABEL INFANTES/AFP

Hätten Sie gewusst, dass Europas derzeit begehrtester Mittelstürmer einst fast bei den Eisernen in Köpenick gelandet wäre? Das glauben Sie nicht? Ist aber aber wahr. Das hat jetzt ein Ex-Manager des Vereins enthüllt. Aber der Reihe nach... 

Dass Fußball-Rekordmeister Bayern München derzeit um Englands Superstar Harry Kane (29) von Tottenham Hotspur buhlt, ist hinlänglich bekannt. Allerdings ist wohl nur sehr wenigen geläufig, dass vor zig Jahren der Angreifer als damaliger Teenager fast zum heutigen Bundesligisten Union Berlin gewechselt wäre. 

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„Wir haben uns tatsächlich mit Harry Kane beschäftigt“

„Das ist verdammt lange her. Das war glaube ich 2012“, sagte der damalige Union-Manager Nico Schäfer (55) bei Sky Sport News: „Wir haben Simon Terodde geholt und uns tatsächlich mit Harry Kane beschäftigt. Den wollte damals tatsächlich nicht unbedingt jeder haben.“ Union war damals Zweitligist.

Kane spielte zwar damals schon bei den Spurs, wurde aber immer wieder zu anderen Klubs ausgeliehen. „Wir haben damals Kontakt aufgenommen“, äußerte der heutige Geschäftsführer des Zweitliga-Aufsteigers SV Wehen Wiesbaden, „unser Pressesprecher bei Union Berlin bereitete damals sogar schon eine Pressemitteilung vor, weil ihm das so gefallen hat.“

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Fast wäre Harry Kane an der Alten Försterei gelandet.
Fast wäre Harry Kane an der Alten Försterei gelandet.Andreas Gora/dpa

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„Es gab den Berater-Kontakt“

Am Ende kam der Deal dann aber doch nicht zustande. Schäfer: „Es gab den Berater-Kontakt. Wir haben uns vorgestellt und erklärt, wer Union Berlin ist. Aber vielmehr ist daraus dann auch nicht mehr geworden.“ In jener Zeit sei es für englische Spieler auch nicht „unbedingt lukrativ gewesen, aufs Festland zu kommen“.

„Wir waren glaube ich auch der einzige Klub in Deutschland, der an ihm interessiert war“, erzählt Schäfer: „Aber es kam nie so, dass wir ein fixes Gespräch über den Spieler geführt haben.“ Schäfer war bis Januar 2016 bei den Köpenickern tätig und wechselte dann nach Wiesbaden.