Hochspannung in Köpenick
1. FC Union: Poker-Endspurt mit Italien-Legende Bonucci und viele Hürden
Die Verhandlungen zwischen dem 1. FC Union und Leonardo Bonucci sind ins Stocken geraten. Daran liegt es.

Der 1. FC Union will im Transferendspurt nochmal so richtig einen raushauen. Italien-Legende Leonardo Bonucci (36) soll von Juventus Turin kommen. Der Europameister von 2021 soll als Abwehrrecke das Niveau für die Champions-League-Spiele anheben. Guter und sinnvoller Plan! Der Poker läuft seit Wochen, auch am Freitag wurde wieder verhandelt. Bisher gab es aber noch kein Ergebnis. Denn es gibt so manche Hürde...
In der Nacht zu Freitag meldete der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio, dass die Verhandlungen mit Komplikationen verbunden und ins Stocken geraten sind. Es sei nicht nicht klar, ob Bonucci an die Alte Försterei kommt. Doch es soll weiter gepokert werden.
Italien meldet: Bonucci-Transfer nicht sicher
#Calciomercato | #UnionBerlin, si è un po' complicata la trattativa per #Bonucci: il difensore è però sempre nel mirino del club tedesco e oggi sarà un'altra giornata di trattativehttps://t.co/uGGrgKFITI
— Gianluca Di Marzio (@DiMarzio) August 24, 2023
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Aber woran liegt es genau? Bonucci, der bei Juve in diesem Sommer aussortiert wurde, liebäugelt wirklich seine überragende Karriere nicht in Italien, sondern in Deutschland, beim 1. FC Union, zu beenden. Noch einmal Hexenkessel mit fantastischen Fans im dritten Fußballerfrühling. Doch das dicke Problem bei dem Transfer fängt mit E an und hört mit O auf. Es geht um Euro.
Bonucci würde ablösefrei kommen, obwohl sein Vertrag bei Juve noch ein Jahr läuft. Er hat die Freigabe, sich ein neuen Klub zu suchen. So weit ist alles klar. Doch es geht um das Gehalt. Bei dem italienischen Traditionsklub hat er 3,5 Millionen Euro netto verdient. Der 1. FC Union soll aber nur 2 Millionen Euro bezahlen wollen. Macht eine Differenz von 1,5 Millionen Euro oder eben eine Einbuße für Bonucci von 1,25 Millionen Euro (ein Sechstel hat ja Juve schon im Juli und August bezahlt).
Wer bezahlt Bonuccis Gehaltseinbußen?

Wie kommt man da raus? Entweder Juve bezahlt die Differenz bis zum Saisonende. Eher unwahrscheinlich, dieses Modell macht man eher bei Spielern mit längerem Vertrag, die man bei anderen Klubs parkt. Also Variante B: Bonucci löst seinen Vertrag auf und Juve zahlt ihm eine Entschädigung. Oder C: Da Union keine Ablöse zahlt, wird ein einmaliges Handgeld bei Vertragsunterzeichnung an den Spieler fällig. Oder D: Eine Mischung aus B und C.
Dann sind aber drei Parteien, nämlich Juve, Union und Bonucci am selben Verhandlungstisch. Ja, und dann wird es kompliziert. Bis dahin heißt es: Abwarten, ob es wirklich mit dem nächsten Transfercoup der Eisernen nach Robin Gosens und Kevin Volland klappt.