Ungewohnte Favoritenrolle
Hey, Eiserne! An einem Sieg FÜRTH diesmal kein Weg vorbei
Um oben dran zu bleiben. Und damit nicht Hohn und Spott auf die Unioner hereinprasselt, falls das Spiel beim abgeschlagenen Schlusslicht in die Hose gehen sollte.

Europa war gestern, die Liga hat uns wieder. Auftritt beim sieglosen Schlusslicht im Frankenland für den 1. FC Union (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN). Und da gilt einfach mal, bei allem nötigen Respekt: Hey, Union, an einem Sieg FÜRTH kein Weg vorbei.
Natürlich fühlt man sich in Köpenick immer pudelwohl in der Außenseiterrolle. Doch die ist diesmal beim besten Willen nicht zu beanspruchen. Wer Leipzig schlägt, Stadtmeisterschaften erringt, in der Liga auf Rang sechs rumturnt und sich nur knapp aus dem internationalen Geschäft verabschiedet, geht beim abgeschlagenen Träger der Roten Laterne als Favorit in die Partie.
Naturgemäß will Trainer Urs Fischer von einer leichten Aufgabe nichts hören. „Damit wir punkten, braucht es von uns in der Bundesliga eine sehr gute Leistung. Nein, wir sind gewarnt, wir wissen was uns erwartet, dass wird ein ganz, ganz schwieriges Auswärtsspiel. Wir beschäftigen uns nicht mit dem Ranking oder, dass sie nur einen Punkt haben, sondern mit ihrer Spielweise. Und da haben sie es in den letzten Spielen nicht schlecht gemacht, sich nur nicht belohnt“, so Fischer. Letzteres sei übrigens typische für eine Kellermannschaft. Aber keine Garantie, dass alles von selbst laufen wird.
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Union will weiter punkten
23 Zähler haben die Eisernen schon auf dem Punkte-Konto. Das soll bis zu den Festtagen noch weiter anwachsen. Im Vorjahr hatten die Köpenicker bekanntlich 28 Zähler zur Halbzeit eingesackt. In ähnlichen Dimensionen würde man sich natürlich auch jetzt gerne bewegen nach der bevorstehenden englischen Wochen mit den Partien in Fürth und Bochum sowie dem Heimspiel gegen Freiburg mittendrin.
Die Lust auf Punkte ist weiter ungebrochen bei den Eisernen. Auch, weil man ja noch weiter im Liga-Ranking nach vorne vorstoßen kann. Was nicht nur Max Kruse begrüßen würde, der ja kürzlich das offizielle Saisonziel vom Klassenerhalt erweitert hatte, von der erneuten Qualifikation für den Europacup sprach.
Dafür FÜRTH kein Weg an einem Erfolg bei den Franken vorbei. Wobei der mögliche Blamagefaktor natürlich hoch ist. Obwohl die SpVgg sich bislang im heimischen Ronhof tasmanischer als Tasmania selber zeigte. Nur ein Zählerchen auf der Habenseite. Noch kein Heimsieg bisher. Und das, nimmt man ihren ersten Ausflug in Deutschlands Eliteliga in der Spielzeit 2021/13 hinzu seit 23 Spielen! Wer nicht Hohn und Spott ertragen möchte, sollte besser nicht der erste Klub sein, der den Kleeblättern einen Heimdreier ermöglicht.
Union wird in Fürth rotieren
An einem Sieg FÜRTH also kein Weg vorbei. Und damit das klappt, wirft Fischer wieder die Rotationsmaschine an. Zum Teil übrigens zwangsweise. Denn Marvin Friedrich ist erkrankt. Da dürfte die Stunde von Paul Jaeckel schlagen. Vor der Rückkehr in die Startelf stehen zudem Julian Ryerson, beidem sich langsam eine Wachablösung abzeichnet, und Keeper Andreas Luthe.
Denkbar wäre auch die Rückkehr von Genki Haraguchi. Obwohl Fischer Grischa Prömel eher nicht draußen lässt. „Auch morgen wieder gilt es wieder ein bisschen zu rotieren, um ein bisschen Frische auf den Platz bekommen. Es gilt dran zu bleiben, es sind noch drei sehr schwere Aufgaben, die noch anstehen“, so Fischer.
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