Großes eisernes Basteln: Wie geht es bei Union ohne Taiwo Awoniyi?
Union-Trainer Fischer hat einige Möglichkeiten, wie er den Afrika-Cup-Fahrer am besten ersetzen kann. Bereits am Samstag geht es zu Bayer Leverkusen.

Teil eins des großen eisernen Bastelns ist vorbei. Ziel der Aktion: Wie überbrückt der 1.FC Union das Fehlen von Top-Torjäger Taiwo Awoniyi möglichst erfolgreich? Der Stürmer ist mit Nigeria beim Afrika-Cup in Kamerun (ab Sonntag bis 6. Februar), die Eisernen müssen zum Rückrundenstart am Samstag nach Leverkusen (15.30 Uhr).
Rani Khedira vor Rückkehr
Trainer Urs Fischer bat Neujahr zum Auftakt, hatte ab Sonntag auch Max Kruse (erlaubt verlängerter USA-Trip), Sturmkollege Kevin Behrens und Winter-Zugang Dominique Heintz (aus Freiburg) dabei.
Fehlte vom Stammpersonal neben Awoniyi nur Rani Khedira (soll nach geglückter Frei-Testung nach Corona wieder einsteigen). Ob er ein Kandidat für einen Einsatz im Auftaktspiel der Rückrunde in Leverkusen sein kann, war noch offen. Bei Union ist nur noch Mittelfeldspieler Pawel Wszolek wegen einer Corona-Erkrankung in Quarantäne.
Die anderen übten zweimal am Montag, dienstags ist frei, ab Mittwoch zählt nur noch Leverkusen. Und damit die Frage: Was macht Union ohne den 9-Tore-Mann?

Die einfachste Lösung wäre: Fischer lässt alles wie gehabt, ersetzt Awoniyi eins zu eins durch Behrens, der schon oft für ihn (und meistens ziemlich gut) als Joker kam.
Behrens, Becker oder Kruse?

Nur: Kann Behrens das auch von Beginn an? Eine weitere Möglichkeit wäre Sheraldo Becker als Spitze neben Kruse. Aber der Holländer ist eher ein Konterstürmer und fühlt sich auf dem Flügel wohler. Auch denkbar: Aus einem verstärkten Mittelfeld heraus gibt Kruse ganz vorn den Alleinunterhalter.
Oder aber, Urs Fischer tüftelt ganz was anderes aus. Ab morgen hat der Schweizer noch dreieinhalb Tage Zeit zum Basteln.
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