Goldgrube Europa League: So viele Millionen kassiert der 1. FC Union im Europacup!
Schon jetzt haben die Köpenicker Einnahmen von bis zu 13 Millionen Euro sicher. Kommt der 1. FC Union gegen Ajax Amsterdam weiter, klingelt es weiter in der Kasse.

Natürlich geht es am Donnerstag um Ruhm und Ehre. Und ums Prestige. Ein gutes Abschneiden im Play-off-Hinspiel zum Achtelfinale der Europa League bei Ajax Amsterdam (18.45 Uhr/RTL+) würde dem 1. FC Union einen enormen Imagegewinn einbringen. Doch neben dem sportlichen Geschick geht es natürlich auch um unfassbar viel Kohle für die Köpenicker.
Wenn die Eisernen Ajax rauskegeln, sind sie um einen Schlag um 1,2 Millionen Euro reicher! Die Summen steigen im weiteren Verlauf des Wettbewerbs. Für den Einzug ins Viertelfinale gäbe es 1,8 Mio. Euro, das Halbfinale ist mit 2,8 Mio. Euro dotiert. Wer das Endspiel am 31. Mai 2023 in der Puskas-Arena zu Budapest erreicht, wird mit 4,6 Millionen alimentiert und als Gewinner – so wie im Vorjahr Eintracht Frankfurt – gäbe es weitere 4 Million Euro obendrauf. Ein Geldregen!
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Gut, alles Zukunftsmusik. Doch schon jetzt hat sich die Teilnahme am zweitwichtigsten Europapokal in klingender Münze für die Köpenicker ausgezahlt. Er ist eine wahre Goldgrube. Zunächst einmal gab es ja 3,63 Millionen Euro Antrittsgage. Vier weitere Siege in der Gruppenphase spülten 2,52 Millionen Euro in die Kassen. Sind allein schon 6,15 Millionen Euro.
Der 1. FC Union kassiert nicht nur das Startgeld
On top: Pro Spiel wurden 630.000 Euro an einen Sieger ausgeschüttet. Also pro Punkt 210.000 Euro. Bei einem Remis blieben 210.000 Euro liegen, die akkumuliert in einem Extratopf gesammelt werden. Bei 16 Unentschieden in allen Gruppenspielen kamen da noch einmal 3,360 Mio. Euro zusammen. Dieser Batzen wird nach Zahl der Siege an alle 32 Gruppenstarter ausgeteilt.
80 Siege gab es insgesamt in den 96 Vorrundenspielen. Union hatte vier Siege, also einen Anteil von 5 Prozent aus diesem Topf. Heißt also weitere 168.000 Euro für den Eisernen Schatzmeister. Dazu kamen für den zweiten Gruppenplatz 550.000 Euro als Belohnung, der Einzug in die Play-offs wurde mit 500.000 Euro weiter versüßt. Summa summarum sind das jetzt schon 7,368 Mio. Euro allein von der Uefa.
Jedes weitere Heimspiel bringt dem 1. FC Union fette Einnahmen
Dazu kommen die Zuschauereinnahmen. Rund 500.000 Euro – die Köpenicker haben die Preise für die internationalen Spiele ja deutlich angehoben – dürfen hier Pi mal Daumen pro Heimspiel angesetzt werden. Die Play-offs gegen Ajax Amsterdam bringen dem 1. FC Union ja noch ein zusätzliches viertes Heimspiel neben den drei Gruppenspielen. Das heißt, die Einnahmen wachsen auf rund 9,4 Millionen an.

Als Sahnehäubchen kommt ja auch noch die Kohle aus dem Catering bei Heimspielen hinzu. Der 1. FC Union bewirtschaftet sein Ballhaus des Ostens ja in Eigenregie, da verdient kein Dritter oder externer Dienstleister mit. Schwer zu beziffern. Aber wenn man annimmt, dass jeder Stadionbesucher nur ein Getränk und eine Bratwurst zu sich nähme, wären das locker auch noch mal Bruttoeinnahmen von einer halben Million Euro. Wahrscheinlich eher deutlich mehr.
Das Abenteuer Europa League ist für den 1. FC Union ein Geldsegen
Hinzu kommen noch die Gelder aus dem sogenannten Marktpool für die Gruppenphasenteilnehmer. Im Vorjahr waren das rund 6 Millionen Euro. Wird normalerweise aufgeteilt zwischen dem Pokalsieger (60 Prozent) und dem Ligafünften (40 Prozent). Da sich RB Leipzig aber für die Königsklasse qualifiziert hat, teilen in dieser Spielzeit der 1. FC Union und der SC Freiburg diesen Batzen paritätisch unter sich auf. Je weiter Union in dem Wettbewerb kommt, umso größer der Geldsegen. Gibt da als Quelle noch eine weitere Säule, die auch üppig sprudeln kann, selbst wenn jetzt Leverkusen mit in der Europa League einsteigen muss.
Das heißt, das Abenteuer Europa hat dem 1. FC Union schon jetzt einen Geldregen von annähernd 13 Millionen Euro beschert. Und das muss noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein!
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