Für den 1. FC Union ist das Gastspiel in Frankfurt das Duell der beiden Sensationsteams
Die Köpenicker wollen sich bei der Eintracht keinesfalls auf ein offenes Spiel einlassen, um dem Gastgeber nicht in die Hände zu spielen.

Außenseiter, Spitzenreiter. Gilt so für den 1. FC Union, der am Sonnabend in Frankfurt (15.30 Uhr/Sky) im direkten Duell mit dem zweiten Sensationsteam der Liga ranmuss. Es spielt der Überraschungs-Erste gegen ein Champions-League-Team, das in der Vorsaison in der Europa League für den ersten deutschen Triumph in diesem Wettbewerb seit 25 Jahren gesorgt hatte. Mehr Prüfstein geht kaum für die Eisernen.
Denn natürlich fragt sich jetzt jeder, ob der 1. FC Union jetzt auch die Spitze verteidigen kann. Es gilt ja: Nach oben kommen ist nicht schwer, oben bleiben aber sehr!
Union-Trainer Fischer will kein offenes Spiel
Trainer Urs Fischer hat auch wie Egon Olsen schon einen Plan, wie er die Eintracht in die Knie zwingen will. Mit der Bayern-Methode, die ja auch schon gegen RB Leipzig funktioniert hat. Und mit einem Frederik Rönnow, der in 13 Ligaspielen für Union noch nie verloren hat.
Es käme neben den klassischen Union-Tugenden wie „kompakt stehen“, „eklig sein“ und „mannschaftlicher Geschlossenheit“ vor allem darauf an, dass man immer wieder Balleroberungen habe und im Umschaltspiel die Hessen durch Sheraldo Becker und Jordan Siebatcheu vor Probleme stelle.
„Wir müssen uns Sonnabend wieder am Limit bewegen. Frankfurt ist sehr gut drauf. Sie haben eine gute Mischung, Spieler mit enormer Geschwindigkeit. Dazu kommt mit Götze so ein bisschen ein Gestalter. Du solltest gegen Frankfurt nicht ein offenes Spiel wählen“, kündigte Fischer an, dass der 1. FC Union es nicht mit Ballbesitzfußball probieren werden.
Damit es nach dem Auftritt am Main weiter heißt: Sensation, Attraktionen, was es auch sei – Union ist dabei.
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