Lauscht aufmerksam den Worten von Trainer Urs Fischer: Marcus Ingvartsen (l.).
Lauscht aufmerksam den Worten von Trainer Urs Fischer: Marcus Ingvartsen (l.). Foto: imago images/Sammy Minkoff

Des einen Leid, des anderen Freud? Der voraussichtliche Ausfall von Keita Endo, der mit seinen Oberschenkelproblemen wohl den Start im DFB-Pokal in Karlsruhe verpassen wird, ist die Chance für Marcus Ingvartsen beim 1.FC Union unverhofft durchzustarten.

Für die Startelf hatten sich in der Vorbereitung Endo und Marius Bülter auf der rechten Seite empfohlen. Ingvartsen hingegen hing nach ungeklärten Rückenproblemen etwas hinterher. Aber beim 2:2 in Amsterdam kam der Däne nach dem Ausfalls des Japaners  als Einwechsler zum Zug und machte gleich seine Bude. 

„Ich bin froh, wieder auf dem Feld zu stehen nach meiner Verletzungsphase. Und ganz so schlecht habe ich das glaube ich nicht gemacht“, meinte der 24-Jährige. Die Ursachen für seine zum Trainingsstart aufgetretenen Probleme sind zwar nicht ganz geklärt, aber mit Stabilisationsübungen für Rumpf, Rücken und Becken hat er alles so weit in den Griff gekriegt, dass er jetzt voll wieder angreifen kann. 

„Es war schon etwas irritierend. Solche Schmerzen hatte ich noch nie. Aber jetzt bin ich wieder hergestellt“, meinte der Däne, der sich für sein zweites Bundesligajahr einiges vorgenommen hat. Immerhin lockt am Ende die verschobene Europameisterschaft. Und da würde er zu gerne auch eine Rolle spielen. Das geht nur über Einsätze bei Union.