Ein Schrei der Freude: Petar Musa lässt alles aus sich heraus nach seinem ersten Treffer für die Eisernen. 
Ein Schrei der Freude: Petar Musa lässt alles aus sich heraus nach seinem ersten Treffer für die Eisernen.  Foto: Michael Hundt

Die Wortwitze waren schon so gut wie geschrieben. „Den musa machen“, juckte es manch einem Schreiberling zu tinten. Und er machte ihn. Petar Musa hat seine ersten Treffer im Dress der Eiserner erzielt. Wunderbar zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Stuttgart eingeschoben nach starker Vorarbeit von Christopher Trimmel.

Neun Spiele musste die kroatische Leihgabe von Slavia Prag darauf warten. Sein Premierentor erfreute Trainer Urs Fischer ungemein. „Er macht da eine sehr gute Bewegung, er täuscht an und setzt sich dann ab. Heute hat er sich für einen tollen Auftritt belohnt. Ich gönne ihm das. Stürmer brauchen das als Selbstvertrauen, schön dass es heute geklappt hat“, so Unions Trainer über den 23-Jährigen.

Musa kommt immer besser ins Spiel

Der scheint mittlerweile in Berlin angekommen, hat die Prinzipien und Abläufe bei den Eisernen verinnerlicht. Gegen den VfB arbeitete er viel, sicherte besser Bälle ab oder schaffte es, die Kugel weiterzuleiten. In der Verfassung könnte es nicht uninteressant sein, den U21-Nationalspieler endgültig von den Tschechen loszueisen. 

Vielleicht hilft ja dabei, dass Musa nicht sofort wie eine Granate eingeschlagen hat, sondern erst spät auf Touren kommt. Die Saison ist bald vorbei. Andere mögliche Interessenten wurden so nicht so groß wachgerüttelt. Eine Kaufoption haben die Köpenicker ja nicht.