Duell gegen Frankfurt: Unions Frederik Rönnow will seinem Ex-Klub den Spaß rauben
Am Sonntag wird der Däne zum dritten Mal in Folge im Köpenicker Kasten stehen, obwohl Andreas Luthe zuletzt wieder mittrainierte. Bislang hat Union mit Rönnow noch kein Spiel verloren …

Wem die Stunde schlägt! Oder auch: Die Wachablösung rückt näher. Auch diesen Sonntag wird Frederik Rönnow im Kasten der Eisernen stehen, wenn der 1. FC Union die Konquistadoren Kataloniens, besser bekannt unter ihrem bürgerlichen Namen Eintracht Frankfurt in der heimischen Alten Försterei (17.30 Uhr, DAZN) empfängt.
Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten! Erstmals seit er im Sommer des Vorjahres bei den Eisernen unterschrieben hat, steht der Däne in drei aufeinanderfolgenden Spielen im Kasten der Köpenicker, fiebert seinem fünften Ligaeinsatz unter Urs Fischer entgegen.
Der Coach: „Andi Luthe, der letzte Woche nicht regelmäßig trainieren konnte, konnte diese Woche alles mitmachen. Aber wir müssen uns das morgen noch mal anschauen und dann eine Entscheidung treffen.“
Wobei er nicht eine Rückkehr von Luthe im Kopf hat, sondern eher, ob der 35-Jährige schon wieder bereit ist für den Kader. Oder ob, so wie zuletzt, Jakob Busk, auf der Bank Platz nehmen muss.
1. FC Union: Luthe vor Kader-Rückkehr
Über das Warum bedarf es auch keiner großen Worte. „Der eine stand drei Wochen nicht zur Verfügung. Da muss nicht mal das Momentum beschreiben, das ergibt sich doch von alleine“, so Fischer weiter. Zudem habe Rönnow seine Aufgabe ja gegen Köln und gegen die Hertha im Derby sehr gut gemacht. Kein Grund also für eine Rotationsrolle rückwärts.
Dabei spielt es für den Schweizer eher keine Rolle, dass Dänemarks Nummer zwei eine Frankfurter Vergangenheit hat. Das werde den nicht noch mehr motivieren. „Das ist ’ne Weile her. Der Trainer hat gewechselt. Das sind jetzt andere Abläufe als die, die er noch erlebt hat. Er hat es in den letzten beiden Spielen gut gemacht und soll einfach schauen, dass er im Fokus bleibt“, so Fischer zur Rönnow-Situation.
Unions Rönnow schwärmt vom Derby
Der ist immer noch ganz euphorisiert von den Ereignissen des Vorwochenendes. „Das war Wahnsinn. Eine große Erfahrung für mich. Eine Superstimmung mit unseren Fans, wie wir nach dem Spiel gefeiert haben“, meinte der 29-Jährige.
Ähnlich würde das wohl aussehen, wenn die Eisernen am Sonntag mit der Eintracht einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Europacup-Plätze in die Schranken verweisen könnte. Rönnow, der das W in seinem Nachnamen übrigens mitspricht und nicht verstummen lässt wie wir hier in Deutschland, will seinen Teil dazu beitragen.
Frei nach dem Motto: Aller guten Dinge sind drei! Denn statistisch gesehen ist sein Einsatz ein gutes Omen für die Köpenicker. In all seinen neun Spielen in dieser Spielzeit blieben die Eisernen ungeschlagen. Davon kann Union noch mehr vertragen.
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