Dschungelcamp und „Promi Big Brother“: Max Kruse bereut Wolfsburg-Wechsel, traut dem 1. FC Union (fast) alles zu und spricht über seine Zukunft
Der Ex-Star der Köpenicker sucht weiter einen neuen Klub. Gedanken über ein Karriereende und das nächste TV-Format hat sich der Entertainer in eigener Sache aber bereits gemacht.

Seit zwei Wochen ist die Transferphase in Europas Top-Ligen beendet, doch Max Kruse (35) hat nach seiner Vertragsauflösung weiterhin keinen neuen Klub. Kruses Zukunft ist also weiter unklar, dafür blickt der ehemalige Star des 1. FC Union auf seinen Abschied aus Köpenick zurück und verrät, dass er weiterhin mit den Eisernen fiebert. Gedanken über ein Karriereende und das nächste TV-Format hat sich der Entertainer in eigener Sache aber bereits gemacht. Dschungelcamp und „Promi Big Brother“: Max Kruse bereut Wolfsburg-Wechsel, traut dem 1. FC Union (fast) alles zu und spricht über seine Zukunft.
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Kruse ist wieder da. Nicht in der Bundesliga, dafür aber in der TV-Sendung „Doppelpass“. Zu besprechen gab es viel: Sein Social-Media-Leben, die Klubsuche, die Erfolgsgeschichte des 1. FC Union, seinen Blitz-Wechsel nach Wolfsburg und auch, in welchem TV-Format sich Kruse in Zukunft sieht. Doch der Reihe nach.
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Dass Kruse mehr mit dem 1. FC Union (Sommer 2020 bis Januar 2022) als mit dem VfL Wolfsburg fiebert, verriet er jüngst – natürlich auf Instagram. Dort zeigte sich Kruse, wie er das Pokalspiel seiner beiden Ex-Klubs verfolgte und schrieb unter das Foto: „Eisern“, dazu postete er zwei rote Herzen.
Max Kruse traut dem 1. FC Union Champions-League-Platz zu
Insofern überrascht es nicht, dass Kruse rückblickend seinen Wolfsburg-Wechsel im Januar 2022 bereut. „Wenn man ehrlich ist, war das ein Fehler.“ Kruse, der damals bereits wirtschaftliche Gründe als wichtigen Punkt nannte, gab erneut ehrlich zu: „Das war ein Angebot, dass ich mit damals 33 Jahren nicht ablehnen konnte.“
Dem 1. FC Union traut Kruse ohne sein Mitwirken noch einiges zu. „Ich weiß nicht, ob es am Ende für einen Titel reicht. Aber ich bin mir sicher, dass es mindestens die Champions League wird.“
Max Kruse: Den 1. FC Union bringt nichts aus der Ruhe

Während ganz Fußball-Deutschland grübelt, ob der eiserne Wahnsinn nach dem 2:1-Sieg bei RB Leipzig weitergeht oder ob dem 1. FC Union noch die Puste zum Ende der Saison ausgeht, hat Kruse, der die Methoden von Cheftrainer Urs Fischer noch bestens kennt, dazu eine klare Meinung. „Aus der Ruhe bringen wird Union nichts. Das ist auch die Stärke von Union: Kein Spieler steht über dem Verein. Sie haben keinen Star, der fünf Millionen Euro verdient. Die gehen zu sechst, zu siebt, zu acht essen. Das gibt es in anderen Vereinen einfach nicht“, erklärt der einstige Topscorer.
Wie es mit ihm selbst weiter geht, weiß Kruse selbst nicht so richtig. Seit seiner Ankündigung, bereits einen neuen Klub gefunden zu haben, ist bekanntlich nicht passiert.
Zur Erinnerung: Kruse wurde beim VfL Wolfsburg nach dem Trainerwechsel von Kruse-Kumpel Florian Kohfeldt zu Nico Kovac in der Autostadt aus disziplinarischen Gründen aussortiert. Seit der Vertragsauflösung samt Millionen-Abfindung Ende November ist der 14-malige Nationalspieler ohne Klub.
Max Kruse liebäugelt mit Promi Big Brother
Seinen Traum, „noch einmal Bundesliga zu spielen“, gibt er zwar noch nicht auf, aber Kruse gesteht: „Die Bundesliga wird es eher nicht mehr. Ich habe mit einigen Vereinen gesprochen. Das Interesse war da. Ich denke, es lag nicht an meinen sportlichen Qualitäten, sondern eher an meinem Privatleben.“
Damit gibt Kruse auch zu, dass sein gemeinsam mit Ehefrau Dilara ausgeprägter Hang zur Selbstinszenierung in den sozialen Medien, wo er gegen Teamkollegen schießt oder damit prahlt, dass Fußballer nur einen Vier-Stunden-Arbeitstag hätten, nicht besonders förderlich für die Klubsuche war.
Abenteuer USA? Max Kruse will ins Ausland wechseln
Doch seine Rolle als Entertainer in eigener Sache will Kruse weiter vorantreiben. Auf die Frage, ob er sich bereits Gedanken über das Dschungelcamp gemacht hat, erklärt mit breitem Grinsen: „Wenn man mich im Dschungel sieht, dann nur weil ich Geldprobleme habe. Mit den Prüfungen, vor allem dem Essen, ist das nichts für mich.“ Andere TV-Formate schließt Kruse dagegen nicht aus: „Ich denke da eher an ‚Promi Big Brother‘ – aber nach der Karriere. “
Wann die vorbei ist, weiß Kruse selbst nicht. Er sei noch nicht fertig: „Ich muss klarstellen, dass ich noch richtig Lust habe, Fußball zu spielen. Das Transfenster in Deutschland ist zu, sodass es eher ins Ausland gehen könnte.“
Klar ist: Egal für was Kruse sich entscheidet, die Öffentlichkeit wird es mitbekommen …
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