Für Fußgänger passierbar: Die S-Bahnbrücke über die Hämmerlingstraße.
Für Fußgänger passierbar: Die S-Bahnbrücke über die Hämmerlingstraße. Mathias Bunkus

An diesem Sontag muss der geneigte Fußballfan, der sich auf den Weg ins Stadion An der Alten Försterei macht, viel Zeit mitnehmen:  Verkehrschaos ist vorprogrammiert, darüber hatte der KURIER ja schon berichtet. Auch wenn Pressesprecher Christian Arbeit am Samstag nochmal eindrücklich darauf hinwies, gibt es wohl einen klitzekleinen Lichtblick für die Anhänger des 1. FC Union. Er betrifft die S-Bahnbrücke über die Hämmerlingstraße.

KURIER-Leser Frank Seifert, besser bekannt als Dall und Betreiber der an Spieltagen äußerst beliebten Union-Tanke, machte den KURIER via Facebook auf etwas aufmerksam, was sofort von unserem Reporter überprüft wurde. Die Baustelle unter der S-Bahnunterführung wurde temporär so umgestaltet, dass sie zwar weiterhin für den rollenden Verkehr gesperrt ist. Aber für Fußgänger besteht derzeit die Möglichkeit, sich von Norden aus der Straße „Am Bahndamm“ kommend in die Hämmerlingstraße reinzubewegen. 

1. FC Union: Lichtblick für Fans auf dem Fußweg, oder hat jemand die Absperrungen verschoben?

Auch die komplette Fahrbahn wäre passierbar per pedes. Dort ist allerdings nicht genau auszumachen, ob nicht einfach nur jemand die Absperrungen verschoben hat. Eine dort vorher existierende Baugrube wurde auf jeden Fall zugeschüttet. Der Bürgersteig ist auf jeden Fall begehbar, bleibt aber ein Nadelöhr. 

Hier könnten derzeit auch Fußgänger zur Straße am Bahndamm gelangen.
Hier könnten derzeit auch Fußgänger zur Straße am Bahndamm gelangen. Mathias Bunkus

Warum das auf einmal geht, ist unbekannt. Vielleicht war die Bau ausführende Firma mit Unionfans am Start und zeigten einfach Herz für die Anhänger der Köpenicker.

1. FC Union: Hoffnung auch für die Kultgaststätte Abseitsfalle

Auf jeden Fall ist das ein gute Nachricht nicht nur für Dalls Union-Tanke, sondern auch für die Kultgaststätte Abseitsfalle. Durch die Sperrung der Eisenbahnquerung waren diese beiden Anlaufstellen deutlich weniger frequentiert worden in den letzten Wochen. Auch diesmal werden Massen wegen der S-Bahnsperrung zwischen Karlshorst und Friedrichshagen woanders langströmen. 

Ein Stückweit kehr also wieder Normalität in das Unnormale ein. Aber schön ist trotzdem anders. 

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