Gut geborgt ist halb gewonnen
Die Alte FörsterLEIH! Wie Manager Oliver Ruhnert den 1. FC Union für die neue Saison rüstet
Der 1. FC Union spielt zwar in der Königsklasse, weiß aber, dass er da finanziell nicht mithalten kann. Also werden andere Wege an der Wuhle beschritten …

Es ist eine der großen Fallen, in die ein Klub geraten kann, wenn er „aus Versehen“ mal sich für die Champions League qualifiziert. Um in der Königsklasse mitzuhalten, werden kostspielige Kicker geholt, die dann einem mehrere Jahre auf der Tasche liegen können, selbst wenn man das internationale Geschäft verpasst. Ein Spielchen, das der 1. FC Union nicht mitmachen will. Doch die Eisernen haben scheinbar ein probates Mittel dagegen gefunden. Sie werden zu Leihweltmeistern.
Diesen Sommer wird aus der Alten Försterei offenbar die Alte FörsterLEIH. Was Zu- wie Abgabenseite angeht. Jamie Leweling geht für zwölf Monate zum VfB Stuttgart (für rund 200.000 Euro), Tymoteusz Puchacz zu Zweitligist Kaiserslautern. Auch Lennart Grill versucht sein Glück bei Aufsteiger VfL Osnabrück. Keita Endo bliebt weiterhin bei Eintracht Braunschweig und Youngster David Preu zieht es zu Südwestregionalligist VfR Aalen. Abgänge auf Zeit, auf Leihbasis eben.
Bei den Zugängen hingegen haben die Eisernen 50 Prozent ihres neuen Personals ebenfalls gepumpt. Ja eigentlich sogar mehr als das. Lediglich Mikkel Kaufmann wurde erworben. Alex Kral ist ja auch so etwas wie ein temporäres, kostenfreies Überlassungsgeschäft. Ohne den Sonderstatus von Profis bei russischen Klubs würde der tschechische Nationalspieler ja bei Spartak Moskau auf der Gehaltsliste stehen.
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Auch Kral ist für den 1. FC Union quasi eine Leihe
Waschechte Leihgeschäfte sind die beiden Zugänge von der Insel. Brenden Aaronson kommt von Premier-Legaue-Absteiger Leeds United, David Fofana vom FC Chelsea. Spieler mit einer Qualitätsstufe, die im zweistelligen Millionenbereich angesiedelt sind. Summer, die sich die Köpenickern nicht leisten wollen. Oder besser gesagt auch nicht können, wenn sie nicht totales Risiko gehen wollen.
Wie es dann mit dem Duo in zwölf Monaten weitergeht, kann dann ganz in Ruhe in Köpenick entschieden werden. Sollten sie den 1. FC Union erneut nach Europa schießen, kann aus dem Leihgeschäft ja sogar mehr werden.
Auch bei Inter Mailands deutschem Nationalspieler Robin Gosens wären die Köpenicker einem Leihgeschäft gegenüber nicht abgeneigt gewesen. Doch der Wunsch der Lombarden eine Leihe mit einer Kaufpflicht für den Sommer 2024 zu koppeln, wäre dem Sinn des Transfers entgegengesetzt gewesen. Derzeit scheint es, dass Oliver Ruhnert Abstand nimmt von einer Verpflichtung, der 28-Jährige unter den von den Nerazzurri diktierten Bedingungen beim VfL Wolfsburg aufschlagen wird. Kann sich Union eben nicht LEIHsten.
Heimlich still und LEIhse rüstet Manager Oliver Ruhnert den 1. FC Union für die kommenden Aufgaben. Für das Kerngeschäft Bundesliga und die Kür in der Königsklasse! Gut geborgt ist halb gewonnen …
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