Kommentar zum Union-Sieg in Köln
Der Kruse-Elfer zeigt: Am Ende ist egal, wie Unions Erfolg zustande kommt
Der Stürmer verpasst einen persönlichen Rekord, doch am Ende jubelt er doch mit seinem Team.

War das 2:1 in Köln das beste Saisonspiel der Eisernen. Definitiv nicht. Am Ende war's vielleicht sogar ein ziemlich glücklicher Sieg, weil Köln mit dem Schlusspfiff noch am Pfosten rüttelt. Alles in allem also harte Arbeit, auch, weil die Geißböcke den Eisernen die Favoritenrolle mit aller Gewalt aufzwängten und gleichsam über weite Strecken den sonst so brillanten Spielmacher Max Kruse auf Eis legten. Cleverer Schachzug, Herr Gisdol!
Dass die Eisernen am Ende aber doch wieder jubeln dürfen, wird am besten vom verschossenen Elfer Kruses untermalt: Dem 32-Jährigen ist es völlig schnuppe, dass er den uralten Bundesliga-Rekord für die meisten verwandelten Elfmeter nicht knackt. Weil er im Nachschuss dann doch einnetzt und seinem Team damit eben den Erfolg sichert, den es sich diesmal vielleicht mal auf die harte, statt, wie zuletzt so oft, auf die schöne Tour verdient hat.
Der Kruse-Elfer zeigt: Es ist egal, wie Unions Erfolg zustande kommt. Hohe Siege, wie gegen Mainz oder Bielefeld, sind wunderbar, aber eben keine Pflicht und keine Voraussetzung, wenn es darum geht, das allererste Saisonziel, den Klassenerhalt, zu erreichen.
Er ist außerdem ein tolles Zeichen für die anstehenden Knallerspiele gegen die Bayern oder den BVB, der den Unionern zeigt: Sorgt euch nicht um das Wie, wenn am Ende doch das Resultat stimmt. Um nichts anderes geht es im Fußball. Und die Resultate, so viel steht ja wohl fest, stimmen bei den seit sieben Spielen ungeschlagenen Eisernen derzeit ja wohl so richtig. Eine echt tolle Momentaufnahme, auch ohne Rekord.
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