Der eiserne Manager Oliver Ruhnert erteilt königsblauen Spekulationen eine Absage und beschäftigt sich nur dem 1. FC Union
Auch wenn Schalke in seinem Herzen ist, ist er derzeit nicht an einer Rückkehr zu den Knappen interessiert.

Bei den Königsblauen suchen sie mal wieder. Punkte und Personal. Natürlich taucht dann immer wieder sofort die Frage nach Oliver Ruhnert auf. Der Erfolgsmanager des 1. FC Union hat ja eine Vergangenheit bei Schalke als Leiter der Knappenschmiede. Doch Ruhnert machte möglichen Spekulationen ein Ende, noch bevor sie spruchreif werden konnten. Er habe derzeit kein Interesse an einer Rückkehr zu Schalke 04 auf den nach dem Rücktritt von Rouven Schröder verwaisten Posten des Sportdirektors.
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„Schalke, wir hatten diese Thematik schon mal, es gab sicherlich schon mal die Möglichkeit, ich mag diesen Verein, ich werde in diesem Verein bis zu meinem Lebensende Mitglied bleiben, denn irgendwo ist da ein Schalker Herz genau, wie jetzt ein Union-Herz da ist. Ich liebe diese Vereine und ich liebe die Menschen dort. Es ist auch nicht weit von mir zu Hause. Aber am Ende ist jetzt nicht die Zeit, das zu besprechen oder das anzustreben, weil ich mich hier sehr wohlfühle, weil es keine Notwendigkeit gibt“, sagte Ruhnert am Sonntag bei Bild TV.
Ruhnert lehnt Vergleich mit Leicester City ab
Natürlich wurde Ruhnert auch zu dem Höhenflug der Köpenicker befragt. Einen Vergleich des 1. FC Union mit Leicester City, das 2016 in England sensationell Meister wurde, lehnt Ruhnert ab. „Es ist eine andere Situation als damals in Leicester, aber es ist auch ein kleiner Klub gewesen. Ich finde, das ist völlig legitim und gut für den Fußball, dass so eine Leicester-Geschichte noch mal gab, was im modernen Fußball in den großen Fußball-Nationen gar nicht mehr möglich erscheint“, sagte Ruhnert.
Den Charme der Geschichte erkennt er dennoch: „Menschen sollen träumen und sollen diskutieren, das ist ja das Schöne dabei. Trotzdem glaube ich, dass jeder realistisch genug ist, dass so ein Leicester wahrscheinlich einmal in 100 Jahren vorkommt.“
Transfergerüchte wie das angebliche Interesse des FC Barcelona an Mittelfeldspieler Rani Khedira lassen Ruhnert wie immer kalt. Zumal natürlich noch gar keine Anfrage in Köpenick vorliegt. Fängt ja gerade erst an, sich mit dem Fall richtig zu beschäftigen. „Wenn das so ist, würden wir uns damit beschäftigen“, sagte er. So wie man es eben bei Marvin Friedrich oder Max Kruse im vergangenen Winter eben auch gemacht habe. Beide Wechsel hatte Union sich ja auch teuer bezahlen lassen.
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