Erste Testspielniederlage
Der 1. FC Union verliert beim ungarischen Pokalsieger Zalaegerszegi TE mit 2:3
Die Neuzugänge Kaufmann und Aaronson treffen für den 1. FC Union, die sich durch individuelle Fehler um den Lohn ihrer Mühen brachten.

Außer Spesen nichts gewesen. Okay, stimmt so auch nicht ganz. Denn der 1. FC Union hat sich als frisch gebackener Champions-League-Teilnehmer den Trip nach Ungarn schon gut bezahlen lassen. Aber das Resultat war dann nicht entsprechend. Mit 2:3 (1:2) verloren die Eisernen ihren zweiten Kick der Vorbereitung bei Zalaegerszegi TE FC.
Kaum hatte die Partie begonnen, gab es lange Gesichter bei den Eisernen. Denn Máté Sajbán brachte den ungarischen Pokalsieger in Führung, noch ehe der Sekundenzeiger einmal um die Uhr gerast war. Der Torschütze profitierte dabei von einem zu kurz geratenen Rückpass von Paul Jaeckel.
Übrigens auch im knapp 900 Kilometer von Berlin entfernten Zalaegerszeg mussten die Eisernen nicht auf Unterstützung verzichten. Mehrere Dutzend Anhänger der Köpenicker hatten die Reise ins Land der Magyaren angetreten. Respekt!
Individuelle Fehler brachten den 1. FC Union auf die Verlierstraße
Bei den Hausherren war zu merken, dass sie kurz vor dem Saisonstart stehen. Sie waren einfach spritziger und wacher. Zudem konnten sie von dem einen oder anderen Stockfehler im Aufbauspiel der Eisernen profitieren. So auch vor dem 0:2 durch Sajbán (28.). Immerhin konnte Mikkel Kaufmann kurz vor dem Pausentee auf 1:2 (45.) verkürzen. Schöne Ballannahme im gegnerischen Sechzehner, zwei Gegner aussteigen lassen und traumhaft ins lange Eck geschlenzt.
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Nach Wiederanpfiff profitierte der Neunte der abgelaufenen Saison in Ungarn von einem Patzer von Schlussmann Yannick Stein, der sich im Strafraum die Kugel nach einem Rückpass im Pressing abjagen ließ, so dass Meshack Ubochioma nur noch ins leere Tor einschieben musste (48.). Ärgerlich, aber kann passieren.
Aaronson mit dem Debüttor für den 1. FC Union
Erstmals mit den neuen Kollegen spielten übrigens die beiden Leihgaben aus England, Brenden Aaronson und David Fofana, in Durchgang zwei. Trainer Urs Fischer hatte ja vorher angekündigt, dass er sie für rund eine halbe Stunde reinschnuppern lassen wollte und ließ seinen Worten Taten folgen.
In der einen oder anderen Szene konnte vor allem Fofana andeuten, was in ihm steckt. Auch wenn er sich nicht entscheidend durchsetzen konnte. Aber gutes Nachsetzen, der Wille, keinen Ball verloren zu geben, waren zu sehen. Und Aaronson konnte dann mit dem 2:3 (89.) sogar noch den Schlusspunkt setzen. Nicht übel für einen Debütanten.
Trainer Urs Fischer wollte die Pleite nicht dramatisieren: „In der ersten Halbzeit haben wir einfach zu viele Fehler gemacht und den Ball zu oft verloren. In den zweiten Durchgang sind wir zwar besser gestartet, aber machen dann wieder einen Fehler. Dann steht es 3:1 und wir haben gesehen, dass der Gegner schon fast bereit ist, in die Spielzeit zu starten.“
Union spielte mit: Busk (46. Stein) - Jaekel (46. Doekhi), Knoche (58. Kemlein), Heintz (46. Leite)- Skarke (46. Trimmel), Kral (46. Khedira), Roussillon (58. Dehl) - Thorsby (58. Aaronson), Pantovic (58. Laidouni)- Kaufmann (58. Fofana), Behrens (46. Jordan)
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