Das war war eher mau
Der 1. FC Union patzt im Testspiel mit 1:2 gegen Pafos FC
Neuzugang Alexander Schwolow feierte sein Debüt gegen die Zyprioten, auch Benedict Hollerbach durfte sich 25 Minuten lang zeigen.

Erster Test im Salzburger Land, der zweite folgt ja gleich am Sonnabend gegen Udinese Calcio (15.30 Uhr). Der 1. FC Union kassiert gegen den zypriotischen Vorjahresvierten FC Pafos mit 1:2 (0:0) die zweite Niederlage der Vorbereitung in Folge. Schon vor der Abreise nach Bramberg am Wildkogel hatten die Köpenicker gegen Holstein Kiel mit 1:2 verloren.
Den größten Applaus gab es übrigens in Durchgang eins nicht für den Lattenkopfball von Alex Kral (10.), sondern für einen, der gar nicht mitspielte. Robert Andrich, derzeit mit Bayern Leverkusen am Spielort Saalfelden – rund 50 Kilometer vom Trainingsdomizil in Bramberg gelegen – auch in der Sommervorbereitung, ließ sich den Kick der alten Kollegen nicht entgehen.
Zu sehen gab es nicht all zu viel. Wenn man mal vom Debüt von Ex-Hertha-Torwart Alexander Schwolow im Dress der Eisernen absieht. Und natürlich Christopher Trimmel. Für den scheinen Trips in die Heimat wie ein Jungbrunnen. Er rannte und ackerte und zeigte, dass er nicht gewillt ist, seinen Platz freiwillig an Josip Juranovic abzutreten.
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Heintz bringt den 1. FC Union in Führung
Tore waren vor der Pause dennoch Fehlanzeige. Die Zyprioten standen tief. Und damit haben die Eisernen ja immer ihre liebe Mühe. Dafür hätte Sheraldo Becker direkt nach Wiederpanpfiff des zweiten Durchganges seine Farben in Führung bringen könne, scheiterte am langen Bein von Pafos-Keeper Ivica Ivusic. Wenig später holte das Dominique Heintz in echter Mittelstürmermanier im Anschluss an eine Ecke nach – 1:0 (49.). Na also, geht doch.
Auffälligster Akteur des Test war zweifelsohne Alex Kral. An dem werden die Eisernen noch eine Menge Freude haben. Und vielleicht ja sogar über die Spielzeit 23/24 hinaus. Denn dann endet sein derzeit ausgesetzter Vertrag bei Spartak Moskau und er wäre ablösefrei zu haben. Positiv vielleicht noch zu erwähnen, dass Unions Defensive den Gegner über eine Stunde gut im Griff gehabt hatte und im Prinzip nur eine Chance zuließ, die aber von Jakob Busk prächtig vereitelt wurde. Der Däne hatte zur Pause Schwolow ersetzt. Und es gab dann auch noch ein zweiten Debütanten bei den Eisernen. Benedict Hollerbach durfte sich ab Minute 65 tummeln.
Pafos dreht das Spiel gegen die Eisernen
Dass es dann doch nicht zum Sieg langte, da hatte dann wiederum Heintz seine Finger mit im Spiel. Besser gesagt seine Hacke. Der Innenverteidiger fälschte einen Schuss von Bruno Filipe so unglücklich ab, dass Busk auf dem falschen Fuß erwischt wurde (8o.).
Union wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Union machte, tat, rannte. Laurenz Dehl scheiterte an der Latte (86.) und Hollerbachs Kopfball landete in den Bein des gegnerischen Keepers. Schade. Wie es besser geht, zeigte Pafos mit einer hübschen Kombi, die Magomedkhabib Abdusalamov zum 2:1 (89.) vollenden konnte.
So spielte Union: Schwolow (46. Busk) - Jaeckel, Knoche (30. Doekhi/60. Kemlein), Heintz - Trimmel, Kral, Skarke (84. Dehl) - Laidouni (60. Pantovic), Aaronson (84. Jahaj) - Becker (65. Hollerbach), Jordan (65. Kaufmann)
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