Mattias Svanberg von VfL Wolfsburg kämpft gegen Berlins Janik Haberer (r.) um den Ball. 
Mattias Svanberg von VfL Wolfsburg kämpft gegen Berlins Janik Haberer (r.) um den Ball.  dpa/Andreas Gora

Kommt der 1. FC Union heute beim VfL Wolfsburg in der Liga wieder in die Spur? Zuletzt gab es drei Spiele ohne einen eigenen Torerfolg. Und mehr als zwei Punkte sprangen dabei auch nicht heraus. Das soll sich heute zum Abschluss des 24. Spieltages ab 19.30 Uhr ändern. Die Eisernen wollen punkten, um ihren Traum von der Champions League weiter leben zu lassen.

Personell kann Union-Trainer Urs Fischer nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Andras Schäfer muss weiter passen. Selbst Ex-Wolf Jerome Roussillon wäre eine Option für den Spieltagskader. Drei Tage nach dem 3:3 in der Europa League gegen Royale Union Saint-Gilloise kann Fischer also nach Belieben rotieren.

Bei den Niedersachsen muss Trainer Niko Kovac auf den gesperrten Maximilian Arnold verzichten. Erstmals seit über 23 Monaten fehlt dem VfL sein Kapitän.

Union also mit drei Änderungen in der Startelf im Vergleich zum Europa-Cup-Spiel gegen die Belgier: Niko Gießelmann, Aissa Laidouni und Ausgleichstorschütze Sven Michel stehen in der Startelf, für Christopher Trimmel, Janik Haberer und Kevin Behrens heißt es auf der Bank Platz nehmen zu müssen.

Ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Verein feiern gleich vier Unioner: Robin Knoche, Paul Jaeckel, Paul Seguin und Jérôme Roussillon kommen auf insgesamt 717 Einsätze für die Niedersachsen.

Vorsehen sollten sich Niko Gießelmann und Paul Seguin. Beide stehen derzeit bei vier Verwarnungen. 

Durch die Siege von RB Leipzig und dem SC Freiburg steht der 1. FC Union unter Druck

2727 Unionfans reisen mit nach Niedersachsen, um live dabei zu sein, wenn die Eisernen wieder in die Champions-League-Ränge stürmen wollen. RB Leipzig verdrängte die Eisernen am Sonnabend von Rang drei. Am Sonntagnachmittag zog auch der SC Freiburg durch sein spätes 2:1 gegen die TSG Hoffenheim vorerst vorbei an den Köpenickern. Der 1. FC Union ist also unter Zugzwang.

Positiv: Wenn  man eine Etage tiefer guckt: Frankfurt und Mainz haben nur Unentschieden gespielt. Die Eisernen könnten also ihren Vorsprung bezüglich einer erneuten Europa-League- Qualifikation ausbauen. Im Erfolgsfall haben die Köpenicker satte zehn Runden vor Schluss elf Zähler Vorsprung auf Rang sieben. 

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