Wollen auch gegen den VfL Bochum über einen Heimsieg jubeln: Die Kicker des 1. FC Union.
Wollen auch gegen den VfL Bochum über einen Heimsieg jubeln: Die Kicker des 1. FC Union. Imago/Contrast/Oliver Behrendt

Holt sich der 1. FC Union im Spiel gegen den VfL Bochum ( ab 17.15 Uhr hier im KURIER-Liveticker) Rang drei zurück? Zumindest für eine Nacht hat sich ja RB Leipzig nach dem 3:2 gegen den FC Augsburg an den Köpenickern vorbeigeschoben. Das wollen Christopher Trimmel, Sheraldo Becker & Co. tunlichst wieder ändern. Wofür schon ein Punkt reichen würde. Aber der wäre den Eisernen zu wenig.

Das Ziel ist also unstrittig. Dagegen streiten die Geister, ob es das 200. und damit ein Jubiläumsspiel für Trainer Urs Fischer ist. In der Vorwoche wurde dem Schweizer Fußballlehrer beim 1:2 in Dortmund schon dazu gratuliert. Wenn man nur die Gesamtverantwortung als Berechnungsfaktor zugrunde legt, stimmt das auch.

Allerdings hat Fischer in seiner Amtszeit seit dem Sommer 2018 einen Ligakick verpasst. Beim Re-Start nach der Corona-Unterbrechung im Mai 2020 saß der 57-Jährige beim Geisterspiel gegen den FC Bayern München nicht auf der Bank, weil er nach einem Trauerfall in der Familie aus dem Trainingslager in Barsinghausen zwischenzeitlich abgereist war und dann durch die Quarantäne-Auflagen daran gehindert wurde. Sein Co-Trainer Markus Hofmann musste ihn damals vertreten.

Urs Fischer erlebt ein Jubiläum beim 1. FC Union

Fischer selber plädiert übrigens für erst 199 Spiele. „Ich habe da mal telefoniert“, erinnerte er sich an seine Anweisungen für das Spiel gegen die Bayern aus seiner Schweizer Heimat. „Aber sie haben nicht auf mich gehört“, meinte Fischer angesichts des 0:2 gegen den Rekordmeister.

Gegen Bochum wäre also jetzt ein Grund zum Feiern. Und gefeiert werden soll natürlich auch ein Heim-Dreier, womit die Serie von Spielen ohne Niederlage in der Alten Försterei auf 20 in Folge anwachsen könnte und die Chancen auf das Erklingen der Champions-League-Hymne in Köpenick aus offiziellen Gründen steigen würde. 

Fünf Profis des 1. FC Union droht Gelbsperre

Gleich fünf Akteure der Eisernen müssen sich heute hüten, eine Verwarnung zu kassieren. Sonst wären sie am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach gesperrt: Paul Seguin, Kevin Behrens, Diogo Leite, Robin Knoche und Niko Gießelmann. 

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