Der 1. FC Union baggert an Eindhovens Verteidiger Philipp Max
Wenn der 28-Jährige in Köpenick aufschlägt, sollten die Tage von Tymoteusz Puchacz bei den Eisernen gezählt sein. Aber er kostet Ablöse.

Es ist die Preisklasse, in der der 1. FC Union sich normalerweise nicht bedient. Und doch haben sich die Eisernen dank Manager Oliver Ruhnert immer mal wieder an Spieler herangewagt, die ihnen keine vorher zugetraut hat. Als Beispiele seien hier Neven Subotic, Christian Gentner und Max Kruse erwähnt. Der nächste Kandidat in dieser Liste scheint nun Philipp Max zu sein.
Der Linksverteidiger, der seit zwei Jahren bei der PSV Eindhoven rumturnt und mit Grischa Prömel 2016 in Rio bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille gewann, wird von Union umworben. Bei den Niederländern läuft sein Vertrag eigentlich bis 2024. Aber seit dem Abgang von Roger Schmidt als Trainer scheinen die Tage der Deutschen dort gezählt.
Max käme nicht ablösefrei zum 1. FC Union
Max würde also Ablöse kosten. Aber der Transfer Sinn ergeben. Wenn man Tymoteusz Puchacz es nicht zutraut, den Back-Up für Niko Gießelmann zu ergeben. Für Jamie Leweling haben die Eisernen ja auch 4 Millionen Euro hingelegt ...
Puchacz, aus der Leihe von Trabzonspor zurückkehrend, will unbedingt spielen. Um seine WM-Chancen zu wahren. Die Garantie hat er bei Union nicht. Er ist also ein Wechselkandidat.
Wenn Max kommt muss Puchacz Union verlassen
Damit hätte Union nur noch einen Linksverteidiger. Max könnte diese Lücke schließen. Und Union hat ja in der jüngeren Vergangenheit wegen Timo Baumgartl mehrfach Kontakt mit der PSV gehabt.
Der 28-Jährige, der aus dem Nachwuchs des FC Bayern stammt und über Karlsruhe und Augsburg den Weg in die Niederlande fand, wäre ein echter Konkurrent für Gießelmann. Wahrscheinlich sogar mehr als das. Aber er ist nicht ablösefrei.
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Unter 4 Millionen Euro wird er wohl nicht zu kriegen sein. Wichtiger aber dabei ist, was das für Tymoteusz Puchacz bedeutet, der zuletzt an den türkischen Meister Trabzonspor ausgeliehen worden war. Es dürfte das Ende der eisernen Karriere für den Polen bedeuten.