Das war eher Bud Light: Nur dank Paul Seguins Hammer bezwingt der 1. FC Union Dynamo Budweis
Die Eisernen hätten gegen den tschechischen Erstligisten durchaus höher als 1:0 gewinnen können. Aber dafür war vor allem das Flankenspiel der Köpenicker zu unpräzise. Oder sie scheiterten wie Genki Haraguchi am Pfosten.

Fünftes Testspiel, vierter Sieg. Der 1. FC Union bezwang im Trainingslager im Salzburgischen Land den tschechischen Erstlisten FK Dynamo Budweis mit 1:0 (1:0).
Mann des Tages: Paul Seguin. Der holte einfach mal den Hammer raus, hämmerte das Ding Mitte der ersten Halbzeit aus dem Rückraum in die Maschen (35.). Ein zweiter Versuch in Durchgang zwei war weniger erfolgreich gegen die Tschechen, die wenige Tage zuvor Augsburg mit 1:0 bezwungen hatten.
1. FC Union: Genki Haraguchi scheitert am Pfosten
Der heimliche Mann des Tages: Genki Harguchi. Gleich vier Chancen ließ der Japaner liegen. Am dichtesten dran war er noch mit einem Pfostentreffer in Minute 55. Zuvor hatte entweder das Zielwasser nicht gestimmt oder aber er war an Dynamos Keeper David Sipos aus Nahdistanz gescheitert (33.).
Der Schmunzler des Tages: Youngster Laurenz Dehl. Als der nach 80. Minuten für Christopher Trimmel eingewechselt wurde, behielt er einfach mal die Spielführerbinde und streifte die sich keck über den rechten Arm.
Und sonst so? Typischer Testkick. Bemüht, aber nicht wirklich schön. Aber bei recht angenehmen Temperaturen. In Neukirchen hatte es sich auf 23 Grad abgekühlt. Immerhin zeigte sich erneut, dass Tymoteusz Puchacz mit dem Kapitel Union nicht abgeschlossen hatte. Auch Rick van Drongelen konnte in seinem vielleicht letzten Spiel für die Eisernen gefallen. Grundsatzmanko: Alle Flanken waren viel zu unpräzise.
Das war eher ein Bud Light als ein leckeres tschechisches Budweiser.
So spielte der 1. FC Union: Grill – Trimmel (80. Dehl), Doekhi, van Drongelen, Puchacz – Seguin – Leweling (67. Skarke), Haraguchi (67. Öztunali), Pantovic (76. Kemlein), Voglsammer – Behrens (67. Endo).
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