Cedric Teuchert will bei den Eisernen angreifen.
Cedric Teuchert will bei den Eisernen angreifen. CityPress GmbH

Es war eine richtig erfolgreiche Woche für Cedric Teuchert. Bei seinem Debüt im Stadion An der Alten Försterei durfte der neue Stürmer der Eisernen 90 Minuten durchspielen, während auf den anderen Positionen munter durchgewechselt wurde. Der 23-Jährige dankte es Union-Trainer Urs Fischer mit einem Treffer. "Er war viel unterwegs und hat seine Sache sehr gut gemacht", lobte der Schweizer sogleich.

Doch so sorglos dürften die kommenden Wochen für den gebürtigen Coburger nicht bleiben. Mit Anthony Ujah kämpft Teuchert, der in der vergangenen Saison von Schalke 04 an Hannover 96 ausgeliehen war und da in 23 Spielen sechsmal traf, um den dritten Stürmerplatz hinter Sebastian Andersson und Max Kruse, die beide gesetzt sein dürften. Konkurrenzkampf, den der Neuzugang der Eisernen nicht scheut. "Ich warte auf meine Chancen und werde sie dann, so wie im Testspiel gegen Würzburg, versuchen zu nutzen", sagt er und kann der namhaften Konkurrenz auch positives abgewinnen: "Andersson, Kruse, Ujah - das sind alles Spieler, von denen ich noch so einiges lernen kann."

Und lernen, das will das einstige Supertalent des 1. FC Nürnberg, der sich nach dem ersten Anruf von Union-Manager Oliver Ruhnert "riesig gefreut" hat, wirklich. "Ich will die Vorbereitung nutzen um an mir zu arbeiten, mich zu verbessern", verspricht er. Zu enttäuschend waren die vergangenen Jahre als Schalker, für die er nur 15 Spiele bestritt, ehe er im vergangenen Jahr sein Glück in Hannover versuchen durfte. Der Zweitligist hätte Teuchert gerne behalten, wollte jedoch bei der Ablösesumme sparen - da schlug Union einfach zu.

Hier hilft dem Neuzugang auch die prima Chemie im Team, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. "Die Mannschaft hat mich hier sehr gut aufgenommen und es mir extrem leicht gemacht, mich zurechtzufinden", zeigt sich Teuchert begeistert von seinen Kollegen. Da steht einem erfolgreichen Premierenjahr als Eiserner nichts im Wege, oder? "Man spürt die Vorfreude von allen in der Kabine. Ich glaube, das wird eine richtig gute Saison."