Bengalos in Braga: Pyro-Wahnsinn kostet den 1. FC Union saftige 40.500 Euro – und es kommt noch härter
Zusätzlich stellt die Uefa dem 1. FC Union 12.000 Euro für das Blockieren öffentlicher Durchgänge beim Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise in Rechnung. Die Ermittlungen zum Skandalspiel in Malmö dauern noch an.

Au Backe! Noch wartet der 1. FC Union auf das Urteil zum Skandalspiel von Malmö in der vergangenen Woche. Dafür bestrafte die Uefa die Eisernen nun für zwei andere Fehlverhalten. Bengalos in Braga: Pyro-Wahnsinn kostet den 1. FC Union saftige 40.500 Euro!
Den 1. FC Union kommt das Verhalten seiner Fans im Gruppenspiel der Europa League beim SC Braga teuer zu stehen. Beim 0:1 am 15. September war Pyrotechnik im Block der Gäste-Anhänger gezündet worden. Für die Vorfälle im Estadio Municipal müssen die Eisernen 40.500 Euro Strafe zahlen. Das geht aus den Urteilen vom 28. September hervor, die die Uefa am Dienstag veröffentlichte.
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Damit nicht genug: Weitere 12.000 Euro Strafe wurden für Union für das Blockieren öffentlicher Durchgänge fällig, so geschehen im Heimspiel (0:1) gegen Union Saint-Gilloise aus Belgien eine Woche vor dem Spiel in Braga.
1. FC Union: Für Skandal in Malmö droht noch mehr Ärger
Noch offen ist, welche Strafe die Unioner für die Ausschreitungen beim Spiel am Donnerstag vergangener Woche auswärts gegen Malmö FF bekommen. Die Partie war fast 30 Minuten unterbrochen. Sogar ein Abbruch drohte, nachdem Pyros und Feuerwerkskörper gezündet und in den Innenraum geworfen worden waren.
Union-Manager Oliver Ruhnert verurteilte den Fan-Eklat in Schweden deutlich: „Es sind ganz wenige Bescheuerte, die da mit dem Ziel hingehen, kriminell zu werden“, sagte er am Sonntag im Sport1-Doppelpass: „Die müssen entfernt werden.“
1. FC Union: Manager Ruhnert kündigt Aufklärung an
Zugleich setzte sich Ruhnert für den kontrollierten Einsatz von Pyrotechnik in bestimmten Bereichen als „Teil der Fanszene“ ein. Unions Manager: „Wer da steht und Pyrotechnik abbrennt, das sind nicht die Verrückten, die mit Feuerwerkskörpern die eigene Mannschaft abschießen.“
Der 1. FC Union werde zeitnah eine Stellungnahme abgeben. „Wir sind dabei, die Dinge aufzuarbeiten“, so der 50-Jährige. Es gelte, zu rekonstruieren, wer beteiligt war. Ruhnert: „Da muss der Verein die Zeit bekommen, um alles auszuwerten. Es sind ganz wenige Bescheuerte. Wie krank muss man sein, Feuerwerkskörper in Blöcke oder aufs Spielfeld zu werfen?“
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