Beim 1. FC Union setzen sie vor dem Hit gegen den FC Bayern auf die Farbe Gelb
Gute Stimmung bei den Köpenickern in der Vorbereitung auf den Hit des fünften Spieltages. Alle Mann mehr oder weniger an Bord.

Lockerer Aufgalopp in die Bayern-Woche beim 1. FC Union. Gute Laune pur nach dem 6:1 auf Schalke. Trainer Urs Fischer machte sogar Small Talk mit einem Reporter, als er hinter der Waldseiten-Tribüne auf dem Weg zu den Übungsplätzen war.
Bis auf Diogo Leite, Jakob Busk und den abseits einige Ballübungen absolvierenden Tim Skarke waren alle Profis dabei, hatten offenbar den Ausflug nach Gelsenkirchen (6:1) unbeschadet überstanden. Und auch bei diesem Trio wurde vordergründig Belastungssteuerung angegeben als Grund für die Abwesenheit. Zumindest wird kein Ausfall fürs Wochenende erwartet.
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Auch mit dabei: Tymoteusz Puchacz, den man eher auf dem Weg nach Italien erwartet hätte, zwei Tage vor dem Ablauf der Transferfrist. Offenbar gibt es noch ein paar Hindernisse beim angedachten Wechsel zu Serie-A-Aufsteiger Monza. Zumindest so viele, dass der polnische Nationalspieler nicht freigestellt worden ist vom Training bei den Köpenickern.
Alle Wechselkandidaten trainierten beim 1. FC Union
Auch alle anderen potenziellen Wechselkandidaten wie Rick van Drongelen, Levin Öztunali oder Kevin Möhwald tummelten sich in Köpenick. Offenbar ist kein Abgang in Sicht. Und der Deadline Day am 1. September (18 Uhr) rückt näher.
Die Torhüter waren übrigens mal wieder in Knallgelb gewandet. Seit Sonntagabend weiß man ja, dass das für Torsteher eine gute Farbe ist, um die Bayern-Angreifer zu entnerven. Gladbachs Hexer Yann Sommer parierte gefühlt ein halbes Hundert an Versuchen, ihn zu überwinden.
Borussias gelbe Ein-Mann-Wand zog den Münchnern den Zahn und hätte sie beinahe die Tabellenführung gekostet. Vielleicht nicht die schlechteste Idee der Eisernen, den Bajuwaren am Sonnabend auch mit der gelben Gefahr zu drohen.
Der 1. FC Union hofft gegen Bayern auch auf eine gelbe Ein-Mann-Wand
Die Trainingszaungäste kamen auf ihre Kosten. Und immer wieder zum Schmunzeln. Beispielsweise bei einer Koordinationsübung, als Spieler zwischen sechs im Kreis aufgestellte verschiedenfarbige Mini-Tore stürmen mussten und ihnen erst im letzten Moment die Zielfarbe verraten wurde.
Gab manch lustige Verrenkungen zu sehen, wenn man bei der Ballannahme auf einmal nicht wusste, wohin man sich wenden sollte. Nach vorne, zur Seite oder gar nach hinten? Dies wurde gepaart mit beißend-sarkastischen Kommentaren von Co-Trainer Markus Hoffmann, wenn seine Schützlinge daran scheiterten, die Kugel flach ins Gehäuse zu befördern.
Nach 75 Minuten war für das Gros der Aufgalopp der Bayern-Woche beendet. Autogramme schreiben und Selfies machen lassen stand noch auf dem Programm. Und dann hieß es: ab in die Dusche.
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