Alles schon fix? Urs Fischer lässt sich beim Thema Vertragsverlängerung beim 1. FC Union nicht locken
Der Schweizer führte die Eisernen in vier Jahren erst in die Bundesliga und nun zweimal nach Europa. Doch was passiert nächsten Sommer? Vor dem Spitzenspiel gegen den FC Bayern bleibt sich Fischer weiterhin treu.

Urs Fischer ist bekanntlich nicht ein Mann großer Worte. Regelmäßig muss man beim Schweizer Fußballlehrer zwischen den Zeilen lesen. Auf die Frage nach einer möglichen Verlängerung seines im Sommer 2023 auslaufenden Vertrags beim 1. FC Union hielt Fischer wenig überraschend den Ball flach.
Verlängert Urs Fischer beim 1. FC Union?
„Ich kann’s mir auch vorstellen“, sagte der 56-Jährige am Donnerstag in Berlin in Anspielung auf eine entsprechende Aussage von Union-Manager Oliver Ruhnert. „Was ich sagen kann: Wir befinden uns in Gesprächen. Schauen wir mal“, sagte Fischer mit einem Grinsen.
Der aktuelle Vertrag des Coaches, der Union in vier Jahren erst in die Bundesliga und dann zweimal in den Europapokal geführt hat, läuft im Sommer 2023 aus. Fischers Bilanz in Berlin weckt sicherlich Begehrlichkeiten.
Ruhnert geht dennoch davon aus, dass der Schweizer seinen Vertrag verlängert, erklärte jüngst der Sportbild: „Ich kann mir gut vorstellen, dass er bei Union bleiben wird. Weil er genau weiß, was er hier hat, wie er hier arbeiten kann.“ Warum er daran glaubt, schob Ruhnert direkt hinterher: „Es gibt so einiges, das für Union spricht.“
1. FC Union will gegen den FC Bayern gewinnen
Ein Argument: Der andauernde sportliche Höhenflug. Am Samstag (15.30 Uhr, Sky) empfängt der 1. FC Union den FC Bayern zum Spitzenspiel. Beide Klubs sind nach vier Spieltagen noch ungeschlagen, punktgleich führen die Bayern nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem Hauptstadtklub. „Wir werden versuchen, dieses Heimspiel zu gewinnen. Wir wissen, was zu tun ist“, sagte Fischer.
Wie in Sachen Vertragsverlängerung lässt sich Fischer auch beim Taktik-Thema gegen den FC Bayern nicht in die Karten schauen. Man habe „das eine oder andere im Kopf“, sagte Fischer: „Wir haben versucht, die Bayern bestmöglich zu analysieren.“ Man wolle mutig mit dem Spiel sein, alle Spieler müssten versuchen, eine Lösung anzubieten: „Wenn du nur hinterherläufst und verteidigen musst, wird es eine Aufgabe, die man fast nicht lösen kann.“
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