Was für ein Saisonstart
1. FC Union: Turbo-Tore! Kevin Behrens macht Zack-Zack-Dreierpack
4:1-Traumstart für den 1. FC Union in die Bundesliga. Stürmer Behrens macht drei Tore gegen Mainz 05.

Was für ein Bundesliga-Start des 1. FC Union. Die Konkurrenz darf jetzt schon staunen. Sommervorbereitung, Einspielen? Nicht doch bei den Eisernen. Die stürmen sofort mit Turbo-Toren in die neue Saison. Mit 4:1 (2:0) fertigen sie in der Alten Försterei den FSV Mainz 05 ab. Stürmer Kevin Behrens (31) macht ein Zack-Zack-Dreierpack.
Trainer Urs Fischer gönnte sich den Luxus und ließ erstmal die beiden neuen Superstars Robin Gosens und Kevin Volland auf der Bank. O-Ton Fischer: „Es hat einfach nicht ganz gereicht, beide sind aber bereit für einen Teileinsatz.“ Auch ohne die Zwei legten die Köpenicker sofort - gepusht von den Fans - mit Vollgas los. Ja und der andere Kevin, der Kevin Behrens, war wegen der neuen Volland-Konkurrenz richtig heiß. Eine wunderschöne Flanke von links durch Jerome Roussillon und Behrens nickte nach nur 53(!) Sekunden zum 1:0 ein. Der schnellste Bundesliga-Treffer der Vereinsgeschichte!
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Schnellstes Saisontor in der Vereinsgeschichte des 1. FC Union
Die Mainzer waren sichtlich geschockt, sie wurden von Union überrannt. In der 8. Minute der nächste Torjubel, der nächste Behrens-Treffer! Aissa Laidouni flankte diesmal von rechts und der Stürmer köpfte zum zweiten Mal ein - 2:0! Zack-Zack-Doppelpack!
Der blonde 1,90-Meter-Hüne lief richtig heiß. Einmal aber zu heiß. Er grätschte einen Mainzer brutal um und sah dafür von Schiedsrichter Tobias Stieler Gelb (11.). Der rot-weiße Express ließ sich davon aber nicht beeindrucken. David Fofana mit seiner ersten Schusschance in der 21. Minute. Zwölf weitere Minuten später traf der Ivorer per Freistoß an die Latte. Dann durfte Diogo Leite nochmal Mainz-Keeper Robin Zentner testen (45.+2).
Danach gab es den Pausenpfiff und viele Union-Fans schüttelten fast ungläubig den Kopf: Was für Offensiv-Feuerwerk ihrer rot-weißen Helden. Und in der zweiten Halbzeit ging es munter so weiter. Behrens nach einer Ecke durch Christopher Trimmel wieder mit einem Kopfball, diesmal rauschte die Kugel knapp am linken Pfosten vorbei (52.).
Gosens kommt und Behrens trifft bei Union

Und was machte Mainz, der Bayern-Meistermacher, der am 34. Spieltag der vergangenen Saison noch Dortmund mit einem 2:2 die Titel-Party versaute? Nach einer Stunden kamen der Karnevalsverein etwas ins Spiel. Erst schieterte 05-Stürmer Ludovic Ajorque beim Foulelfmeter (62., verursacht von Diogo Leite an Brajan Gruda) an Union-Torwart Frederik Rönnow, dann traf Anthony Caci zum 1:2-Anschlusstreffer (64.).
Aber 66. Minute drufte dann Superstar Gosens ran, seine ersten Bundesliga-Minute seiner ganzen Profikarriere. Aber die Show stahl ihm an diesem Sonntagnachmittag eindeutig Behrens, der köpfte locker nach Flanke durch Sheraldo Becker zum 3:1 (70.) ein. Drei Tore, das ist schon mal eine Ansage an die teaminterne Sturmkonkurrenz, besonders an den zweiten Kevin, Kevin Volland. Mainz bekam den zweiten Elfer, doch Union-Keeper Frederik Rönnow hielt auch den zweiten Strafstoß durch Ajorque (88.). Wahnsinn!
Nach diesem kleinen Nervenkitzel durfte dann Behrens Feierabend machen, Volland gab sein Union-Debüt (89.). Schnupperkurs in der Försterei, mehr nicht. Doch er kam noch zum Scorerpunkt und bereitete in der Nachspielzeit das 4:1 durch Milos Pantovic vor (90.+6). Ach ja, so ganz nebenbei: Union ist auch im 24. Heimspiel in Folge ungeschlagen. Die Serie geht weiter.