Noch zwei Tage, dann steigt der Abstiegskrimi für den 1. FC Union gegen den SC Freiburg. Rettung, Relegation, direkter Abstieg, alles ist am Sonnabend (15.30 Uhr) in den Fernduellen mit Köln, Mainz und Bochum möglich. Statt Glaskugel holten die Union-Bosse Donnerstag lieber Fakten raus. Der Vertrag mit Kapitän Christopher Trimmel (37) wurde verlängert. Es ist der Mutmacher für den eisernen Zusammenhalt im Kampf um die Bundesliga.
„Zehn Jahre Unioner. Viel mehr Zeichen geht ja nicht. Für ihn, für uns alle, für alle bei Union. Gutes Zeichen“, war Interimscoach Marco Grote zufrieden mit dieser Personalentscheidung, die viel mehr ist, als nur ein neuer Vertrag. Es schürt die Hoffnung, dass am Ende alles gut wird – mit dem treuen Trimmel, der sich seit 2014 immer für den Klub zerrissen hat. Das wird der Österreicher auch gegen Freiburg tun, besonders als Freistoßspezialist.
Trimmel: „Die Zeit hier ist emotional und prägend“
„Seit einem Jahrzehnt bin ich nun Teil der Union-Familie und gemeinsam haben wir mehr erreicht, als ich mir je erträumt hätte. Ich war fest davon überzeugt, dass ich mit Union bedeutende Momente erleben würde. Die Zeit hier war und ist unglaublich emotional und prägend, sowohl für den Verein als auch für mich persönlich. Ich freue mich sehr darauf, weiterhin hier zu sein, die täglichen Entwicklungen hautnah mitzuerleben und meinen Beitrag dazu zu leisten“, sagt er fast bescheiden.