Der nächste Neuzugang bei den Eisernen
1. FC Union: Exklusiv! Poker erfolgreich, Benedict Hollerbach unterschreibt in Köpenick
Über Wochen verhandelte Unions Manager Oliver Ruhnert mit Nico Schäfer vom SV Wehen Wiesbaden. Jetzt ist der Transfer von Benedict Hollerbach perfekt.

Wie war das mit dem Ketchup-Effekt? Erst kommt nix! Dann macht es plopp! Nachdem der 1. FC Union am Mittwoch die Verpflichtung von Torwart Alexander Schwolow (31) bekannt gegeben hat, ist der nächste Neuzugang auch fix. Das lange Tauziehen um Benedict Hollerbach ist beendet. Zweitligaaufsteiger SV Wehen Wiesbaden und die Eisernen haben sich endlich über einen Wechsel geeinigt.
Der 22-jährige Angreifer, der im Sturm variabel einsetzbar ist, meist aber über links kommt, und der 1. FC Union waren sich schon seit längerem einig, die Hessen und die Köpenicker wurden sich aber nicht handelseinig. Oliver Ruhnert mag zwar ein Meister seines Fachs sein, aber der frühere Manager der Eisernen, Nico Schäfer, versteht sein Handwerk ebenfalls. So gab es ein zähes Ringen um Details und Konditionen. Tafelsilber verschenkt man halt nicht …
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Auch Köln und Heidenheim wollten Hollerbach

Hollerbach, der mit 14 Treffern und fünf Vorlagen einen nicht unerheblichen Anteil am Aufstieg des SVWW in den Bundesligaunterbau hatte, war begehrt. Der 1. FC Köln glaubte ihn schon sicher zu haben. Und das ablösefrei. Aber der zwischenzeitlich verhängte Transferbann der Fifa und die durch den Aufstieg einsetzende Vertragsverlängerung machte den Geißböcken da einen Strich durch die Rechnung. Was wiederum den FC Heidenheim auf den Plan rief.
Hollerbachs Ausbildungsstationen hießen TSV 1860 München, FC Bayern und VfB Stuttgart. Aber dem ehemalige Jugend-Nationalspieler gelang dann nicht sogleich der Sprung von der Junioren- in die Senioren-Bundesliga. Er sah sich zum Umweg über Drittligist Wehen Wiesbaden gezwungen, wo er seit dem Sommer 2020 gleich Stammspieler wurde.
Hollerbach, ein Zwei-Millionen-Schnäppchen

Nun nimmt ihn Trainer Urs Fischer unter seine Fittiche. Hollerbach ist aufgrund seiner Schnelligkeit ein hervorragender Konterspieler. Er würde in das klassische Umschaltspiel von Urs Fischer blendend passen. Auch in einem 4-3-3 könnte er auf Linksaußen seinen Platz finden. Zudem gilt der Blondschopf auf allen Sturmpositionen als variabel einsetzbar bis hin zum Mittelstürmer trotz seiner Körpergröße von nur 1,81 Meter.
Der 22-Jährige erhält in Köpenick einen langfristigen Vertrag, der mindestens über drei Jahre läuft. Als Ablösesumme steht ein Paket um die 2 Millionen Euro im Raum. Inklusive Boni versteht sich. Er ist damit der Rekordverkauf der Hessen. Unter anderem eine Weiterverkaufsbeteiligung soll in dem Vertrag ebenfalls enthalten sein. Die Bestätigung der beiden Klubs über den Transfer wird in Kürze erfolgen.
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