Haas-Teamchef Günther Steiner schaut weiter kritisch auf die Leistungen von Mick Schumacher. Der Deutsche hat noch immer kein Formel-1-Cockpit in der neuen Saison.
Haas-Teamchef Günther Steiner schaut weiter kritisch auf die Leistungen von Mick Schumacher. Der Deutsche hat noch immer kein Formel-1-Cockpit in der neuen Saison. Imago/Nordphoto

Die Hängepartie nimmt kein Ende! Noch wartet Mick Schumacher weiter auf einen neuen Formel-1-Vertrag für die kommende Saison. Und es sieht ganz danach aus, als müsste der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher weiter zittern. Zwar lobt Haas-Teamchef Mick, festlegen will sich der Italiener aber noch lange nicht.

„Ich weiß es nicht“, antwortet Teamchef Günther Steiner am Donnerstag in Suzuka auf die Frage, wann der US-Rennstall Haas den Namen seines zweiten Fahrers für 2023 verkünden wird. „Es gibt immer wieder die gleiche Antwort, ich will nicht unhöflich sein“, so der Südtiroler im Fahrerlager von Japan und ergänzt: „Es macht mir auch keinen Spaß, immer diese Antwort zu geben.“

Formel-1-Zukunft: Mick Schumacher muss weiter warten

Haas hat bislang nur den Dänen Kevin Magnussen für die kommende Saison unter Vertrag. Schumacher ist nur noch bis Ende des Jahres an das Team gebunden. Steiner wiederholte vor dem Großen Preis von Japan am Sonntag (7.00 Uhr, Sky), dass es keine Eile gebe, jemanden an sich zu binden. Bis zum Saisonfinale in Abu Dhabi am 20. November hoffe er, eine Antwort geben zu können.

Bedeutet für Mick: Die Hängepartie um die Formel-1-Zukunft von Schumi jr. geht noch eine ganze Weile weiter. Damit wird auch der Druck nicht weniger. Nicht die besten Voraussetzungen, um diese Saison nochmals zu punkten.

Haas-Teamchef Steiner lobt Schumacher, aber …

Allerdings weiß Steiner, dass eine Verlängerung mit Mick Schumacher einen Vorteil hat: „Wenn man jemanden haben kann, mit dem man schon zwei Jahre zusammengearbeitet hat, ist das immer besser, als jemand Neues zu holen. Man braucht dann keine Eingewöhnungszeit.“ Klingt allerdings nicht nach dem besten Argument für Mick …

Doch Steiner verteilt tatsächlich auch ein Lob an Schumacher: „Er hat seine WM-Punkte nicht mit Glück geholt, sondern durch Leistung. Das habe ich immer gesagt. Die Punkte sind das Resultat einer Entwicklung“, sagte Steiner. Der 23 Jahre alte Schumacher ist mit zwölf WM-Zählern 16. der Gesamtwertung. Seine bislang letzten Punkte holte er im Juli beim Grand Prix in Österreich.

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