Auslosung der ersten Hauptrunde
Wen beschert Sarah Vogel Hertha BSC, dem 1. FC Union oder dem TuS Makkabi?
Die ehemalige U20-Europameisterin im Stabhochsprung fungiert am Sonntag als Losfeee bei der Ziehung der ersten Runde.

Es ist der Pott, aus dem die Träume sind. Und Sonntag ab 17.10 Uhr sind alle Augen von Fußball-Deutschland mal wieder nach Dortmund gerichtet. Dort wird die ehemalige U20-Stabhochsprung-Europameisterin Sarah Vogel (21) Millionen in ihren Bann ziehen. Sie fungiert im Deutschen Fußball-Museum nämlich als Losfee bei der Ziehung der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde (17.10 Uhr, ZDF).
Wie immer wird es zwei Lostöpfe geben. Im ersten Topf sind alle Erst- und die 14 besten Zweitligisten der vergangenen Saison. Alle anderen Klubs landen in Lostopf zwei und genießen in Runde eins (11. bis 14. August) Heimrecht.
Womit auch klar ist, dass es kein Aufeinandertreffen zwischen Hertha BSC und 1. FC Union geben wird. Das ist frühestens in Runde zwei möglich, so denn die Blau-Weißen von ihrem schon fast traditionell zu nennenden Ausscheiden in Runde eins ablassen. Aber vielleicht ja diesmal alles anders? Vielleicht erfüllen sich die Jungs aus dem Westend ihren großen Traum vom „Finale dahoam“, was ihren Amateuren vor 30 Jahren gegen Bayern Leverkusen vergönnt gewesen war.
Hertha BSC kann nicht auf den 1. FC Union treffen
Die Köpenicker haben wie immer keinen Wunschgegner, nehmen es, wie es kommt und logischerweise ihre Favoritenrolle an. Aber sicherlich wäre ein Kick ohne größere Reisestrapazen wünschenswert im ersten Pflichtspiel der Saison aus eiserner Sicht.
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Ein innerstädtisches Duell kann es allerdings trotzdem geben. Denn im Amateurtopf, in dem sich die 21 Landespokalsieger, die vier Vorjahres-Zweitligisten ab Rang 15, die Drittligisten von Rang eins bis vier sowie drei weitere Teams aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern befinden, steckt ja auch Berlins Landespokaltriumphator TuS Makkabi, der ein Stück Geschichte schrieb, weil er als erster jüdischer Klub in den DFB-Pokal eingezogen ist.
Für die Amateurvereine ist der DFB-Pokal lukrativ, selbst wenn man die höheren Ausgaben für die TV-Übertragungen in die Rechnung einbezieht. Für Runde eins gab es in der Vorsaison 209.247 Euro. Dazu kommen die zu teilenden Zuschauereinnahmen. Ist auf jeden Fall ein hübsches Zubrot.
Der Oberligadritte, der sich im Endspiel am Finaltag der Amateure mit 3:1 in der Verlängerung gegen den Berlinligameister Sparta Lichtenberg durchgesetzt hatte, hatte sich ja schon ganz frech Hertha BSC als Wunschgegner auserkoren. Kurze Wege, volle Hütte und die Chance, im Olympiastadion zu spielen.
Das ist ja das eigentliche Ziel aller 64 Mannschaften, wenn es ab August wieder landauf, landab heißt: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Denn das Endspiel steigt ja traditionell im Berliner Olympiastadion, diesmal am 25. Mai 2024.
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