Wurde bei seiner Auswechslung von den Fans gefeiert: Leipzig-Rückkehrer Timo Werner.
Wurde bei seiner Auswechslung von den Fans gefeiert: Leipzig-Rückkehrer Timo Werner. Imago/Jan Huebner

Schöner hätte ein Comeback eigentlich kaum laufen können! Erstes Spiel nach der Rückkehr, erster Treffer! Und doch war Timo Werner am Ende nicht richtig glücklich. Denn RB Leipzig kam gegen den 1. FC Köln nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus.

Der Rückkehrer von der Insel war nicht zwingend auffällig. aber eben einmal zur Stelle. Aus knapp 30 Metern abgezogen und Kölns Keeper Schwäbe lässt den Ball unglücklich durch die Handschuhe rutschen (36.).

Werner glücklich, aber schlapp

Nach knapp einer Stunde war Schluss für den Nationalspieler. „Das war ein emotionaler Tag für mich. Zurückzukommen nach zwei Jahren, direkt zu treffen, auch wenn es ein bisschen glücklich war. Das war ein großer Tag für mich“, so Werner, der sichtlich geschlaucht aussah.

Zu diesem Zeitpunkt diskutierte aber keiner über das RB-Führungstor oder den Ausgleich durch Florian Dietz (40.), sondern alle nur über die Rote Karte gegen Leipzigs Dominik Szoboszlai (45.+1). Der hatte den ihn foulenden Florian Kainz  mit einer Ellenbogenbewegung am Kehlkopf getroffen. Mehr unabsichtlich. „Ich weiß nicht ob es ne Rote Karte sein muss“, so Kainz selber, der bei der Berührung wie vom Blitz getroffen, zu Boden gegangen war.  RB-Coach Domenico Tedesco hatte dennoch Verständnis: „Die kann man geben.“

In Unterzahl ging Leipzig durch Christopher Nkunku dennoch in Führung (56.), kassierte aber dann noch den Ausgleich durch ein Eigentor von Josko Gvardiol (72.).

„Vom nackten Ergebnis ist das natürlich enttäuschend, aber viele Mannschaften würden so ein Spiel wie das heute verlieren, da bin ich mir sicher“, so Tedesco am Ende.

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