Nach dem 23. Grand-Slam-Titel
Trainer über Djokovic: „Er hat uns gefoltert, die Nägel rausgerissen“
Goran Ivanisevic plaudert nach dem Triumph bei den French Open nicht ganz ernst über die Zusammenarbeit mit dem Superstar.

Dreisatz-Triumph im Finale der French Open in Paris über Norwegen-Jungstar Casper Ruud (24) – Novak Djokovic (36) hämmerte sich mit nun 23 Grand-Slam-Titeln zum alleinigen Rekordhalter und ist zurück auf Platz eins der Weltrangliste. Weil er knallhart ist – zu sich selbst und allen, mit denen er für den Erfolg arbeitet.
Goran Ivanisevic (51) war selbst mal die Nummer zwei der Welt, gewann 2001 Wimbledon und insgesamt 22 Turniere. Als Trainer von Djokovic ist er auch einer der Nachfolger von Boris Becker (55/von Ende 2013 bis Ende 2016). Nach dem Triumph von Paris plauderte der Kroate über seinen Rekord-Schützling. Nicht immer ganz ernst, trotzdem sagen seine Sätze so viel aus. Ivanisevic über ...
„Wir sind da, um geschlagen zu werden“
... die Zusammenarbeit während der French Open: „Er hat uns mit Handschellen drei Tage lang angekettet. Er ist kein einfacher Junge, besonders wenn etwas nicht nach seinem Willen läuft. Aber wir sind dafür da, geschlagen zu werden. Wir sind hier, damit er sich besser fühlt, bessere Leistung zeigt. Manchmal ist es sehr kompliziert.“
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... Djokovics Anspruch im Training: „Er hat uns gefoltert, uns die Nägel ausgerissen. Viele weitere Dinge, die ich euch nicht sagen darf. Aber wir sind immer noch hier, leben noch. Mein Herz ist noch in Ordnung. Ich bin ein alter Mann, ich muss vorsichtig mit meinem Herz sein.“

... den Siegeswillen von Djokovic: „Er nimmt dir die Beine, dann nimmt er deine Seele, dann gräbt er dein Grab und dann ist dein Begräbnis und du bist tot. Bye-bye. Danke, dass du da warst.“
Ivanisevic: „Djokovic ist wie ein Ninja“
... die Arbeit mit Djokovic seit dessen 22. Grand-Slam-Titel im Januar in Australien: „Wir haben mit dem neuen Sadomaso-Training angefangen. Es ist eine neue Art des Trainings: von 2.00 Uhr morgens bis 6.00 Uhr morgens. Es ist immer etwas. Er ist der Typ, der immer etwas will. Er wacht auf und sagt: Meine Rückhand hat gestern nicht funktioniert, also müssen wir an der Rückhand arbeiten. Aber die Rückhand war perfekt für uns. Wir fixen seine Rückhand. Jeden Tag ist etwas. Er ist ein Perfektionist. Dieser geniale Kopf, dem immer etwas fehlt. Aber ich bin sehr stolz auf ihn. Wir haben ihm gesagt: Wenn du dieses Turnier gewinnen willst, musst du aufhören, so viel mit uns zu reden.“
... die Beweglichkeit von Djokovic: „Er ist unglaublich, er bewegt sich immer noch wie eine Katze auf dem Platz. Wie ein Ninja, er ist überall.“
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