Die Formel 1 macht rüber nach Amerika
Total gaga: In Miami rasen Max Verstappen & Co. sogar an einem Fake-Hafen vorbei
Die Grand-Prix-Premiere in der Florida-Metropole steigt auf einem riesigen Parkplatz vorbei am Football-Stadion der Dolphins und schafft für die Schönen und Reichen sogar ein bisschen Monaco-Atmosphäre.

Größer, schneller, schriller – die USA versuchen seit jeher, alle anderen zu übertrumpfen. Auch beim nächsten Formel-1-Rennen in Miami (8. Mai, 21.30 Uhr, Sky) setzen sie in der an Superlativen nicht armen Königsklasse des Motorsports neue Maßstäbe. Die neue Strecke rund um das Hard Rock Stadium des NFL-Klubs Miami Dolphins bekommt sogar einen Strandbereich und einen Fake-Hafen.
Miami wird echt heiß. Das Rennen wird zwar wie einer seiner US-Vorläufer in Las Vegas (1981 bis 1982) auf einem Parkplatz ausgetragen. Aber im Vergleich zum damaligen „Ceasars Palace“-Areal bietet das Miami International Autodrome ein für Formel-1-Ansprüche anspruchsvolles Strecken-Layout und spektakuläre Plätze für die angepeilten 80.000 Zuschauer.
„Eine Strecke, die den Fahrern gefällt“
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„Wir haben versucht, eine Strecke zu bauen, die den Fahrern gefällt, auf einem Gelände, das den Fans ein einzigartiges Erlebnis bietet“, sagt Streckenchef Richard Cregan (61), der früher Teammanager bei Toyotas Formel-1-Team war.
Die 5,41 km lange Strecke mit 19 Kurven wurde von der britischen Firma Apex Circuit Design entworfen. „Es handelt sich um einen Stadtkurs mit einigen wirklich anspruchsvollen Kurven“, erklärt Streckendesigner Charles Metcalfe. „Es gibt aber auch sehr lange Geraden und Hochgeschwindigkeitskurven, die nach einer Abstimmung mit wenig Abtrieb verlangen.“
Auf der 1,28 km langen Gerade sollen die neuen Formel-1-Boliden auf etwa 320 km/h beschleunigen. Zusätzlich sollen drei DRS-Zonen spannende Highspeed-Überholmanöver garantieren.
Kitsch-Hafen für Monaco-Feeling
Damit die Fans den besten Blick aufs Racing haben und ein Miami-Vice-Gefühl aufkommt, wurden einmalige Areale geschaffen. Es gibt eine Beach-Sektion mit Palmen und Strand und sogar eine „Marina“: einen wasserlosen Hafen, an dessen Pier sechs Jacht-Attrappen „ankern“. Es sind die teuersten Plätze für gut betuchte Fans, die in Miami mal Monaco-Atmosphäre schnuppern wollen.
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