Mick Schumacher feiert in Sotschi seinen zweiten Saisonsieg. 
Mick Schumacher feiert in Sotschi seinen zweiten Saisonsieg.  Foto: James Gasperotti/ZUMA Wire/dpa

Immer mehr wird aus Klein-Schumi Quick Mick! Mick Schumacher hat mit dem zweiten Saisonsieg seine Gesamtführung in der Formel 2 ausgebaut. Der 21-Jährige gewann am Samstag den 19. Saisonlauf im russischen Sotschi nach einer klugen Vorstellung vor dem Japaner Yuki Tsunoda, der von der Pole Position gestartet war. Dritter auf dem Olympia-Gelände von 2014 wurde sein Hauptkonkurrent, der Brite Callum Ilott.

Im Klassement hat Schumacher nun 186 Punkte auf dem Konto. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher liegt damit fünf Rennen vor Saisonende 18 Zähler vor Verfolger Ilott.

„Das Rennen hätte nicht besser laufen können. Der Start war gut, der Boxenstopp sehr schnell, die Balance des Autos hervorragend“, sagte Schumacher: „Wir haben jetzt Konstanz, wir holen Podien und viele Punkte - so gewinnt man am Ende Meisterschaften. Wir haben als Team hart gearbeitet und uns verbessert, und das zahlt sich jetzt aus.“

Mick Schumacher freute sich über die Balance seines Autos. 
Mick Schumacher freute sich über die Balance seines Autos.  Foto: James Gasperotti/ZUMA Wire/dpa

Nun ist der Titel zum Greifen nah! Nur noch fünf Rennen stehen in dieser Saison auf dem Programm. Schumacher, 2018 bereits Meister der europäischen Formel 3, führt mit nun 186 Punkten vor Ilott (168). Und das Titelduell ist aus einem weiteren Grund brisant: Wie Schumacher ist auch Ilott Ferrari-Junior und hofft natürlich auch auf den Sprung in die Formel 1. Mittlerweile gilt Schumacher als Favorit auf den Aufstieg in der kommenden Saison, auch der Trend spricht für den Deutschen: In den vergangenen acht Rennen stand er bei zwei Siegen insgesamt sechsmal auf dem Podest.

Am Sonntag (9.55 Uhr) findet in Sotschi noch das Sprintrennen statt, Schumacher wird dann von Rang acht starten. „Es macht zur Zeit einfach großen Spaß und ich freue mich darauf, schnell wieder in diesem Auto zu sitzen“, sagte er.