Fernduell um Englands Titel

Ultimativer Showdown auf der Insel zwischen Jürgen Klopp und Pep Guardiola

Liverpool hat es aber nicht mehr in der eigenen Hand und muss auf Schützenhilfe von Aston Villa hoffen.

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Jürgen Klopp (l.) möchte mit Liverpools noch Pep Guardiolas Manchester City abfangen.
Jürgen Klopp (l.) möchte mit Liverpools noch Pep Guardiolas Manchester City abfangen.imago/PA Images

Showdown auf der Insel! Kloppo oder Pep? Der FC Liverpool oder doch Manchester City? Es kann nur einen geben. Fußball-Deutschland drückt mehrheitlich den Reds mit Trainer Jürgen Klopp im Fernduell mit den Sky Blues von Coach Pep Guardiola die Daumen. Aber die Aussichten auf das historische Quadrupel sind für den Traditionsklub von der Anfield Road eher dünn.

FA-Cup und Ligapokal stehen für diese Saison schon der Vitrine der Liverpooler. Der Henkelpott der Königsklasse soll kommendes Wochenende gegen Real Madrid folgen. Doch in der Premiere League sind die Reds im Fernduell mit dem Titelverteidiger auf der Insel in der Hinterhand.

Ein zusätzliches Spiel ist möglich

Die Entscheidung fällt an diesem Sonntag ab 17 Uhr. Spitzenreiter Manchester City empfängt das von Liverpool-Legende Steven Gerrard trainierte Aston Villa, Jürgen Klopps Elf muss sich mit den Wolverhampton Wanderers auseinandersetzen. Die Reds brauchen bei einem Punkt Rückstand einen weiteren Patzer des Titelverteidigers, der letztmals im Dezember 2020 (!) zweimal hintereinander in der Liga sieglos geblieben ist.

Sollte der LFC nur Remis spielen, müssten die Cityzens schon mit sieben Toren verlieren, damit es für den zweiten Liga-Titel nach 2020 langt. Sollte es zu einem totalen Gleichstand kommen, müsste beide Teams noch mal gegeneinander antreten, da die Mannschaften im Saisonverlauf in den direkten Duellen beide Male 2:2 gespielt haben. Dann käme es nach den Regeln der Premier League zu einem zusätzlichen, dem dann 39. Saisonspiel!

Jürgen Klopp hofft auf LFC-Legende Steven Gerrard

Klopp hofft dennoch. „Ich spiele nicht mit – und Stevie auch nicht“, sagte Kloppo über Trainerkollege Gerrard, „was bei ihm bedauernswerter ist als bei mir.“ Eigens anrufen und um einen Freundschaftsdienst bitten, müsse er ihn nicht, „er wird es zu 100 Prozent ernst nehmen, da bin ich sicher“.

In der Tat. „Wir versuchen, es ihnen so schwer wie möglich zu machen und werden alles geben, was wir haben“, versicherte Gerrard vorm Auftritt bei ManCity, gab aber nach dem 1:1 gegen Burnley am Donnerstagabend zu bedenken: „Wir haben wenig Vorbereitungszeit.“

Große Illusionen macht sich Klopp daher nicht. „Wenn man gegen City nicht voll auf der Höhe sei“, mahnte er, „kriegst du locker fünf, sechs Stück.“

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