Berlins Ex-Weltmeister Tyron Zeuge (l.) legt los, da kann Michal Ryba nur in Deckung gehen.
Berlins Ex-Weltmeister Tyron Zeuge (l.) legt los, da kann Michal Ryba nur in Deckung gehen. Marijan Murat/dpa

Da ist er wieder! Nach dreieinhalb Jahren Pause kletterte Tyron Zeuge (30) wieder in den Ring. Und Berlins Ex-WBA-Weltmeister im Supermittelgewicht hatte es bei der Box-Gala in Stuttgart mächtig eilig.

Mit dem ersten Gong war der Neuköllner, der jetzt in Augsburg lebt, am Drücker, schickte Gegner Michal Ryba (28) in der ersten Runde dreimal auf die Bretter. Nach dem dritten Niederschlag erlöste der Ringrichter den Tschechen, der zuvor in zwölf Kämpfen zehnmal als Sieger den Ring verlassen hatte.

Zeuge, der 2012 bei Sauerland unter Trainer Karsten Röwer (60) seine Profikarriere begann, später zu Jürgen Brähmer (44) wechselte und inzwischen mit der Frankfurter Schwergewichtsgröße Willi „de Ox“ Fischer (50) zusammenarbeitet, hat nach diesem Comeback Bock auf mehr. Stück für Stück will er sich wieder für einen Titelkampf empfehlen.

Felix Sturm will gegen Roy Jones jr. ran

Felix Sturm (l.) schenkt Sükrü Altay eine Linke ein.
Felix Sturm (l.) schenkt Sükrü Altay eine Linke ein. Eibner/Imago

Im Hauptfight des Abends meldete sich auch Felix Sturm (44) zurück. Der Kölner Ex-Mittelgewichtschampion (WBO, IBF, WBA) gewann nach Punkten gegen den Allgäu-Türken Sükrü Altay (38) und sagte: „Ich war lange weg. Step by step geht es weiter.“

Eines seiner Ziele ist US-Legende Roy Jones jr. (54). Sturm: „Er ist für mich persönlich der talentierteste und begabteste Boxer, der je auf unserem Planeten gelebt hat. Gegen so jemanden in den Ring steigen zu können, wäre eine tolle Sache.“ 

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