Sebastian Vettel: Noch kein Rennen, aber schon dreimal verloren
Beim Aston-Martin-Rennstall, der in der Formel 1 mit dem neuen Reglement jetzt so richtig durchstarten wollte, geht es drunter und drüber: Teamboss, Technikchef und ein Groß-Sponsor sind weg.

Das geht ja schon wieder gut los für Sebastian Vettel (34). Nach der mäßigen Debüt-Saison für Aston Martin, die für ihn nur auf dem enttäuschenden zwölften WM-Platz endete, wollte der Ex-Weltmeister im komplett neuen Bond-Auto endlich wieder richtig durchstarten. Doch schon vor dem ersten Test in Barcelona (23. bis 25. Februar) muss Vettel einen herben Dreifach-Schock verdauen.
1. Teamchef weg! Der bereits durch die Verpflichtung von Ex-McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh (63) enteierte Otmar Szafnauer (57) verließ das Ex-Jordan-Team und steht trotzdem nicht ohne Job da. Der Rumäne dockt wohl bei Konkurrenz-Rennstall Alpine an, das sich zuletzt im Streit von seinem Edel-Berater, dem viermaligen Weltmeister Alain Prost (66), getrennt hat.
Konkurrent Alpine profitiert doppelt
2. Technikchef weg! Nach der Verpflichtung des früheren BMW-Sauber-Ingenieurs Mike Krack (49, Luxemburg) haute Konstrukteur Andrew Green (56) in den Sack. Dem altgedienten Briten traute der kanadische Multimilliardär und Teambesitzer Lawrence Stroll (62) wohl nicht mehr zu, ein Siegerauto der neuen Generation zu bauen.
3. Groß-Sponsor weg! Die österreichische Firma BWT (Wasser-Aufbereitung) fühlt sich auf dem inzwischen dunkelgrün lackierten ehemaligen „Pink-Panther“ nicht mehr ausreichend repräsentiert und zieht mit ihrem 15 Millionen Dollar schweren Sponsorpaket wohl auch zu Alpine (blau, weiß, rot) um.
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