Zweite Bundesliga
Ralf Minge bei Dynamo Dresden vor dem Aus
Am Sonntag startet der Zweitligist als letztes Team in den Rest der Saison. Für den Sportchef wird es wohl eine Abschiedstournee.

Auch wenn die vorbestellten Gesichtsmasken sind jetzt im Fanshop eingetroffen sind: Tarnen und verstecken hilft bei Zweitligist Dynamo Dresden nicht, auch wenn das neueste Maskenmodell Camouflage heißt. Denn von Sonntag an geht es für den Tabellenletzten um den Klassenerhalt. Die Vorbereitung für die Mannschaft war so kurz wie bei keiner anderen. Das Programm für Dynamo wird straff wie bei keinem anderen Zweitligaklub: neun Spiele in 29 Tagen. Für Sportchef Ralf Minge wird das Ganze wohl eine Abschiedstournee. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll der 59-Jährige keinen neuen Vertrag erhalten. Sein Arbeitspapier läuft Ende Juni aus, der Aufsichtsrat will ihn maximal noch bis Ende September halten - zur Einarbeitung des Nachfolgers. Die sportliche Rückwärtsentwicklung der vergangenen beiden Jahre kostet Minge wohl den Job.
"Wir gegen den Rest der Welt. Lassen wir die anderen reden und packen es noch einmal gemeinsam an, denn wir haben auf unserem Weg keine Zeit mehr zu verlieren", verbreite Dynamo zum Trainingsstart am vergangenen Sonnabend über seine Social-Media-Kanäle. Nur eine Woche hat Trainer Markus Kauczinski nach der 14-tägigen häuslichen Quarantäne Zeit, sein Team für den Neustart am Sonntag gegen den VfB Stuttgart vorzubereiten. Seit Montag befinden sich das Team sowie der Trainer- und Betreuerstab im vorgeschriebenen Quarantäne-Trainingslager in einem Dresdner Hotel. "Wir müssen ein Gefühl für den Raum und das Zusammenspiel bekommen", erklärte Kauczinski.
Dynamo steht ein Mammutprogramm mit Spielen im Drei-Tage-Rhythmus bevor. Acht sind es in 22 Tagen, den Trainings-Rückstand aufzuholen ist quasi ausgeschlossen. "Da wird nicht viel trainiert, sondern regeneriert und analysiert", bestätigte Kauczinski. Bereits nach der katastrophalen Hinrunde schien das Schlusslicht mit sieben Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz quasi abgeschrieben. Doch nach der Winterpause rückte Dresden wieder heran, holte in sieben Spielen elf Punkte und war wieder in Schlagdistanz.
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