Da war Sophie Sorschag noch guter Dinge: Doch direkt nach ihrem ersten Sprung wurde die Österreicherin bei Olympia disqualifiziert.
Da war Sophie Sorschag noch guter Dinge: Doch direkt nach ihrem ersten Sprung wurde die Österreicherin bei Olympia disqualifiziert. Imago

So schnell kann es gehen: Sophie Sorschag kam plötzlich und unerwartet zu Olympia-Ehren – doch kaum in Peking, war ihr Spiele-Traum auch schon wieder geplatzt. Die österreichische Skispringerin war nachnominiert worden und kurzfristig in aller Hektik angereist, nach ihrem ersten Wettkampf-Sprung von der Normalschanze aber wurde sie disqualifiziert: Ihr schwarzer Anzug war nicht regelkonform.

Sorschags Anzug nicht regelkonform

„Die Abklebungen der Sponsoren waren der Grund“, berichtete die Team-Weltmeisterin im ORF verzweifelt, „das darf man nicht. Das habe ich nicht gewusst.“ Auch von den Trainern habe sie niemand darauf hingewiesen. „Ich hatte schon einen anderen Anzug, aber es hat geheißen: Wenn es mit den Abklebungen geht, dann nehmen wir den.“

Bitter: Österreichs Skispringerin Sophie Sorschag wurde nachnominiert und nach ihrem ersten Sprung disqualifiziert
Bitter: Österreichs Skispringerin Sophie Sorschag wurde nachnominiert und nach ihrem ersten Sprung disqualifiziert Imago

Es ging nicht: Die olympischen Regeln sind da sehr streng, viel strenger als etwa im Weltcup. Für Sorschag endete damit ein ohnehin gebrauchter Tag vorzeitig.

Die 23-Jährige, die nach den positiven Corona-Tests von Weltcup-Spitzenreiterin Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger nachgerückt war, hatte nur den einen Probesprung, um sich mit der Schanze und den Bedingungen anzufreunden. Den ersten Durchgang verpatzte sie, landete schon bei 73,5 m – 34,5 m hinter der Bestweite. Und dann war auch noch der Anzug verkehrt.

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