Nächster Aufreger

„Deportationscharakter“: Snowboarder Payer kritisiert China-Umgang mit Corona-Fall scharf

Der Österreicher kritisiert den Umgang der Verantwortlichen in Peking mit seiner positiv auf Corona getesteten Freundin Sabine Schöffmann scharf.

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Österreichs Snowboarder Alexander Payer platzte bei Olympia der Kragen und kritisierte den Corona-Umgang der Verantwortlichen in Peking scharf.Imago

Nächster Aufreger bei den Olympischen Spielen in China! Nach dem Aufreger um einen niederländischen TV-Reporter und der chinesischen Internet-Zensur im Fall Zhu Yoi, kritisiert Snowboarder Alexander Payer den Umgang der Verantwortlichen in Peking mit seiner positiv auf Corona getesteten Freundin scharf.

Payer kritisiert Zustände in China

„Das hatte fast schon Deportationscharakter“, sagte der Österreicher über den Transport von Sabine Schöffmann in ein olympisches Quarantänehotel: „Dass das vom IOC toleriert wird, finde ich sehr schade.“

Mitfavoritin Schöffmann (29) hatte aufgrund ihres Positivtests ihr Olympia-Debüt im Parallel-Riesenslalom am Dienstag verpasst. In seiner Instagram-Story postete Lebensgefährte Payer ein Video, das zeigt, wie fünf Personen in weißen Ganzkörperschutzanzügen Schöffmann aus dem Hotel in Zhangjiakou abholen. „Das sind Bilder, die man im Fernsehen nicht zu sehen bekommt“, schrieb er dazu.

Corona-Kritik: Eric Frenzel bekommt Olympia-Upgrade

Schöffmann selbst teilte mit, dass es ihr im Quarantänehotel gut gehe. 2014 hatte sie die Qualifikation für die Winterspiele knapp verpasst, 2018 verhinderten Verletzungen ihre Teilnahme.

Der ebenfalls positiv getestete deutsche Kombinierer Eric Frenzel hatte nach scharfer Kritik des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an seinen Quarantäne-Bedingungen in ein größeres Zimmer umziehen dürfen.

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