„Alles nur Show“: Deutschlands Gold-Rodler rechnen mit IOC-Boss Bach ab
Die Freude über den historischen Olympia-Doppelsieg im Eiskanal von Peking verging Rodler Tobias Arlt schnell.

Harte Worte, aber klare Kante! Die Freude über den historischen Doppel-Sieg im Zweisitzer der Rodler bei Olympia in Peking wurde nur kurze Zeit später mächtig getrübt. Der Grund: IOC-Präsident Thomas Bach.
Wendl kritisiert Bach
Tobias Wendl und Tobias Arlt sichern sich vor Sascha Benecken und Toni Eggert den Olympiasieg. Für Wendl/Arlt ist es der fünfte Triumph bei Olympia, was sie zu den erfolgreichsten deutschen Männern aller Zeiten bei Winterspielen macht.
Die Chance sich mit den historischen Doppelsiegern fotografieren zu lassen, wollte sich Bach offenbar nicht entgehen lassen.
Der ohnehin massiv in der Kritik stehende mächtige IOC-Boss wartete im Zielraum auf die Rodler, ließ ein Foto von sich und den Medaillengewinnern knipsen – und brachte damit Wendl so richtig auf die Palme.
Arlt von China schlecht behandelt
Gold-Rodler Wendl schimpfte laut Bild: „Über die Glückwünsche von ihm habe ich mich nicht gefreut.“ Wendl weiter: „Er hat sich dazugestellt, ein Foto gemacht und dann war er wieder weg. Das war einfach nur Show! Eine komische Situation nach den ganzen Vorfällen.“
Was Wendl meint: Im November wurde sein Teamkollege Tobias Arlt in China positiv auf Corona getestet. Daraufhin wurde er von den Behörden wie ein Krimineller abgeführt und musste in ein Quarantäne-Hotel, beschwerte sich massiv über das schlechte Essen und die mangelnde Hygiene in der Unterkunft. Die Krönung folgte später: Sein Test entpuppte sich falsch-positiv …
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