Italiens Arianna Fontana knutscht nach ihrem Olympiasieg Trainer Anthony Lobello Jr. und rechnet danach mit ihrem Verband ab.
Italiens Arianna Fontana knutscht nach ihrem Olympiasieg Trainer Anthony Lobello Jr. und rechnet danach mit ihrem Verband ab. Imago

Rache ist Gold! Italiens zweiten Olympiasieg bei den Winterspielen in Peking holte Arianna Fontana (31) über 500 Meter im Shorttrack. Doch statt mit dem Team zu feiern, knutscht Fontana an der Bande mit ihrem Ehemann und Trainer Anthony Lobello Jr. und rechnet danach mit ihrem Verband gnadenlos ab. 

Fontana streitet mit Italien

Fontana rächt sich mit diesem Kuss an Italien, sendet eine Botschaft, die sie wenig später auch in Worte fasst: „Meine Familie und ich sind durch schwere Zeiten gegangen. Wir wurden torpediert.“ Rums!

Der Grund für die Abrechnung per Knutscher: Fontana liegt mit dem italienischen Verband schon seit Jahren im Clinch. Vor Olympia trainierte sie ohne das Team in Ungarn, wo sie auch wohnt. An eine Rückkehr nach Italien denkt sie derzeit nicht.

Italien war gegen Fontana-Coach

Fontana erklärt: „Der Verband hat mich nicht unterstützt, war dagegen, dass mein Ehemann mein Trainer wird. Aber heute haben wir bewiesen, dass er der beste Coach ist, den ich mir wünschen kann.“

Ob sie nicht noch gemeinsam mit ihren Team und dem Verband die Goldmedaille feiert? Eher nicht. „Ich habe ein paar von denen auf dem Flur getroffen. Sie haben mir nicht mal gratuliert. Aber eigentlich habe ich das gar nicht erwartet“, erklärt Fontana und setzt noch einen drauf: „Sollen sie doch wegbleiben!“

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