Nur die Bayern souverän, Frankfurt und Leverkusen stehen mit dem Rücken zur Wand in der Königsklasse
Einzig die beiden Gegentore nach der Pause trüben ein klein wenig das Bild beim 4:2 in Pilsen. Entwarnung bei Thomas Müller.

Ach, wäre doch immer Königsklasse! Aus der Sicht von Union-Verfolger FC Bayern schon. Vier Spiele, vier Siege, Achtelfinale erreicht. Das 4:2 (4:0) bei Viktoria Pilsen erinnerte mehr an eine einseitige DFB-Pokal-Erstrundenbegegnung denn an ein Spiel der Champions League.
Da wird es am Sonntag vom Sportklub aus Freiburg (19.30 Uhr, Dazn) wohl mehr Gegenwehr geben als am Mittwoch in Tschechien, wo die Treffer vor der Pause von Sadio Mane (4.), Thomas Müller (14.) und Leon Goretzka (25./35.) für den Schongang im zweiten Spielabschnitt langten.
Bayern-Star Thomas Müller gibt Entwarnung
Es gelte nun, sagte Torwart Sven Ulreich als Stellvertreter des angeschlagenen Manuel Neuer (Schulterprobleme), „den Schwung aus der Champions League mitzunehmen. Natürlich wissen wir, dass wir in der Liga unter Zugzwang stehen“. Auch das Bangen um Thomas Müller, der angeschlagen früh vom Feld ging, ist wohl weniger angebracht. Müller, der von „irgendeiner Nervensache“ am Rücken berichtete, will einsatzfähig sein.

Weniger Freude herrschte bei Leverkusen und Frankfurt, die als Gruppenschlusslichter beide ums Überwintern in Europa bangen müssen. Bei Bayer musste der neue Coach Xabi Alonso feststellen, dass seine Jungs trotz eines zunächst sehr ordentlichen Auftritts vom FC Porto auch durch zwei Elfmeter mit 0:3 (0:1) den Zahn gezogen bekamen.
Bayers Trainer Alonso beklagt zu viele Fehler
„Die Niederlage war nicht verdient“, sagte Alonso in seinem gewohnten Mix aus Deutsch und Englisch und lieferte dann doch einen Erklärungsansatz für die Pleite: „Wir haben zu viele Fehler gemacht. Die werden auf diesem Niveau einfach bestraft.“
Eintracht hingegen war in London beim 2:3 (1:3) bei den Tottenham Hotspurs chancenloser als es das nackte Ergebnis vermuten lässt. Vor allem in der Defensive offenbarten die Hessen große Schwächen. Es sei „noch alles möglich“, betonte WM-Held Mario Götze indes trotzig – und erhielt Unterstützung von Kapitän Sebastian Rode: „Wir haben es selbst in der Hand, wenn wir die nächsten zwei Spiele gewinnen.“
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