Nanu, US-Dream-Team legt Test-Alptraum hin
Die haushohen Favoriten aus den USA blamieren sich vor den Olympischen Spielen mit zwei Pleiten in Folge.

Das passt so gar nicht ins Bild: Die US-Basketballer, weltweit das Maß aller Dinge, kassierten in der Olympia-Vorbereitung die nächste Klatsche: Nach dem 87:90 gegen Nigeria gab es in Las Vegas ein 83:91 gegen Australien – beides Vorrundengegner des deutschen Teams von Bundestrainer Henrik Rödl.
Dream-Team? Momentan wirken die erfolgsverwöhnten US-Boys eher wie eine College-Truppe. Coach Gregg Popovich (72) macht trotzdem auf halbwegs gute Laune: „Ich war zufrieden. Ich bin der Meinung, wir haben uns verbessert“, versuchte er nach dem Australien-Spiel, die aufgeschreckte Fan-Gemeinde zu beruhigen. Wenn er meint, bei einer 11-Punkte-Führung zur Pause ...
Lesen Sie auch: Lionel Messi: Vereinslos, aber total glücklich >>
Lebron James und Stephen Curry sind bei Olympia nicht dabei
Seit 1992, also seit Profis für die USA spielberechtigt sind, verloren die Amis bis zuletzt in 56 Testpartien nur zweimal – nun gleich zweimal am Stück. Damian Lillard (30/Portland) blieb trotzdem cool: „Diese Spieler sind erfahren. Sie spielen lange zusammen. Und wir arbeiten noch daran, ein Team zu werden.“
Auch ohne LeBron James (36/LA Lakers) und Stephen Curry (33/Golden State) ist mehr als genug Klasse vorhanden, die NBA-Finalisten Devin Booker (Phoenix), Jrue Holiday und Khris Middleton (beide Milwaukee) stoßen noch dazu. In Tokio zählt nur das vierte Olympia-Gold in Serie.
In Japan geht’s los gegen den WM-Dritten Frankreich (25. Juli), bis dahin gibt’s noch die Tests gegen Argentinien, Australien, Spanien, um zu einem Dream-Team zu reifen.
Lesen Sie auch: Bei einem Haaland-Wechsel wäre der FC Bayern der große Verlierer >>