Tour-de-France-Kolumne

Mit dem Tour-Tross ziehen auch die Matratzen von Ort zu Ort

Mit dem ukb durch Frankreich: Zwei Berliner Ärzte sind beim größten Radrennen im Einsatz und schreiben über ihre Erlebnisse im Berliner KURIER.

Author - Berliner KURIER
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Die Tour de France gibt es im KURIER aus einer ganz besonderen Perspektive. Dr. Benedikt Schäfer hat bei Halbzeit des Rennens seinen Kollegen Dr. Gerald Ackerl aus dem ukb Marzahn, abgelöst und schreibt über seine persönlichen Eindrücke in Frankreich.
Die Tour de France gibt es im KURIER aus einer ganz besonderen Perspektive. Dr. Benedikt Schäfer hat bei Halbzeit des Rennens seinen Kollegen Dr. Gerald Ackerl aus dem ukb Marzahn, abgelöst und schreibt über seine persönlichen Eindrücke in Frankreich.zVg

Auslandseinsatz für die Top-Mediziner des ukb Marzahn. Die Tour de France ruft und das Unfallkrankenhaus fährt mit. Seit drei Jahren betreuen Ärzte des Zentrums für Sporttraumatologie, Arthroskopische Chirurgie und Sportmedizin in der Berliner Top-Klinik die Top-Stars des belgischen Teams Intermaché-Wanty. Jetzt sind die Berliner Sportärzte Gerald Ackerl und Benedikt Schäfer beim wichtigsten Radrennen der Welt im Einsatz und schreiben exklusiv im KURIER ihr Tour-Tagebuch.

Ruhetag – dieses Wort hat bei der Tour de France eine ganz unterschiedliche Bedeutung. Während einige wirklich etwas kürzer treten können, geht für andere richtig die Post ab. Das Schönste am Ruhetag ist, dass man zwei Mal im gleichen Bett schlafen kann.

Rhonny und Richard sind wieder in ihrem Element, transportieren die Matratzen von Hotel zu Hotel.
Rhonny und Richard sind wieder in ihrem Element, transportieren die Matratzen von Hotel zu Hotel.zVg

Zwei Helfer kümmern sich um den Matratzen-Transport

Und damit sind wir beim Stichwort. Das Bett spielt in der Regeneration der Fahrer eine ganz wichtige Rolle.  Erholung ist nach den anstrengenden Etappen für die Fahrer extrem wichtig. Damit das auch perfekt funktioniert, haben unsere Fahrer im Team ihre eigenen Matratzen. An jedem einzelnen Ort.

Auf der eigenen Matratze fühlen sich die Fahrer Louis Barré (l.) und Laurenz Rex richtig wohl.
Auf der eigenen Matratze fühlen sich die Fahrer Louis Barré (l.) und Laurenz Rex richtig wohl.zVg

Die Matratzen wurden im Vorfeld der Tour speziell angefertigt. Für jeden Fahrer wurde ein Unikat angefertigt, dass genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Alle Details spielen dabei eine wichtige Rolle.

Diese Matratzen sind fester Bestandteil im Tour-Tross unseres Teams. Wie wir alle ziehen auch sie von Ort zu Ort. Zwei Mitarbeiter kümmern sich um den Auf- und Abbau in den jeweiligen Hotels sowie die Logistik. Für sie ist so ein Ruhetag natürlich was ganz Tolles. Schließlich bleiben die Matratzen zwei Tage im selben Bett.