Mick Schumacher fiebert mit Maske seinem Formel 1-Debüt entgegen.
Mick Schumacher fiebert mit Maske seinem Formel 1-Debüt entgegen. Foto:  Imago/ Coates

Die 72. Formel-1-Saison könnte auch das Motto haben: Ein Weltmeister-Sohn fordert vier Weltmeister. Michael Schumachers (52) Sohn Mick (22) fühlt sich bereit für sein Debüt in Bahrain (Sonntag, 17 Uhr). Vor seinem ersten Rennen gegen die Champions Lewis Hamilton (36), Sebastian Vettel (33), Fernando Alonso (39) und Kimi Räikkönen (41) hat er sich extra deren alte Videos angesehen.

Zwar wird sich Mick im langsameren Haas-Ferrari VF-21 nicht sofort mit Hamilton und Co. duellieren können, doch früh übt sich, wer einmal selbst Weltmeister werden will. „Deshalb schaue ich mir ja die Rennen an“, sagt Mick. Aus Rennvideos seines Vaters Michael schaut er sich Fahrstil und Tricks ab: „Ich interessiere mich besonders für die Techniken und den Stil des Überholens. Die Zeit verändert zwar die Autos und Dynamik, aber es gibt immer die Möglichkeit, etwas zu entdecken, das die nachfolgenden Kapitel beeinflusst hat.“

Im Überholen ist Mick schon ein Meister aller Nachwuchsklassen. Bisher kennt er real nur die Zweikampftaktik seines Haas-Kollegen Nikita Mazepin (22), mit dem er sich vom Kart bis in die Formel 2 duellierte. Doch dank seines Videostudiums ist er auch über seine neuen Konkurrenten im Bilde. Mick: „Ich weiß jetzt schon, wie die aktuellen Fahrer in bestimmten Situationen reagieren.“