Mick Schumacher: Das Auto für 2022 macht ihm große Hoffnung
Sein Haas-Rennstall hat kaum noch in diese Saison investiert, lieber alles so gesparte Geld in die Entwicklung des neuen Boliden gesteckt. Die Daten, die Mick (22) bisher bekam, stimmen ihn sehr zuversichtlich.

Unbeschwerter Teenager-Spaß am „Tag der Toten“ (Dias de los Muertos): Mick Schumacher (22) stimmte sich beim Quad- und Jetski-Fahren mit Alpine-Kollege Esteban Ocon (24) an der Baja California Sur auf seinen ersten Mexiko-GP (Sonntag, 20 Uhr, Sky) ein – zum Glück unfallfrei. Schwester Gina-Maria (24) knipste Erinnerungsfotos und wird ihren Bruder wohl auch zum Rennen begleiten.
Wie schon bei Micks US-Premiere in Austin, wo er erstmals ins zweite Quali-Drittel vorgestoßen war und im Rennen beim Überrunden Max Verstappen (24) den entscheidenden Windschatten zum Sieg gegeben hatte, will er auch im Autodromo Hermanos Rodriguez ein Highlight setzen: „Wir hoffen, uns wieder weiter vorne qualifizieren und den Platz dann im Rennen auch verteidigen zu können.“
Mick: Vielversprechende Daten
Doch bei Micks US-Team Haas setzt man schon voll auf 2022. Jetzt wurde erstmals der nach dem von Formel-1-Sportchef Ross Brawn (66) und Technikchef Pat Symonds (68) ausgetüftelten neuen Reglement designte Renner in den Teamfarben Weiß-Blau-Rot enthüllt.
Mick hofft, dass Haas-Technikchef Andrew Green (56) auf Basis des neuen Ferrari-Antriebsstrangs einen schnelleren Flitzer als den aktuellen auf die Beine gestellt hat: „Mit dem neuen Reglement, unseren Ambitionen und der Unterstützung durch Ferrari glaube ich natürlich, dass wir näher an das Feld heranrücken. Wir haben die Entwicklung in diesem Jahr früh eingestellt. All das Geld, das wir in diesem Jahr gespart haben, haben wir ins kommende gesteckt. Ich hoffe, dass uns das gleich zu Beginn einen kleinen Vorsprung gibt vor unserer direkten Konkurrenz. Die Daten, die ich erhalten habe, sehen vielversprechend aus.“
Sebastian Vettel will Punktserie starten
Auch Sebastian Vettel (34) hofft für 2022 auf einen schnelleren Aston Martin. Doch auch in seiner aktuellen „Honey Ryder“ ist sein Kampfgeist nach der Aufholjagd von Austin (trotz Strafversetzung wegen Motorwechsels noch auf den zehnten Platz) neu erwacht. Vettel kündigt für Mexiko an: „Wir wollen dort weitermachen, wo wir aufgehört haben und eine Punkteserie starten.“